Georg Overs, seit 2006 Geschäftsführer der Tegernseer Tal Tourismus GmbH, konnte einer neuen Herausforderung nicht widerstehen: „Nachdem ich in dieser Vorzeige-Destination Bayerns so lange tätig sein durfte, zieht es mich nun in eine der attraktivsten Regionen Österreichs: In die Region Villach in Kärnten.“
Die dortige Tourismus-GmbH ist für den Bereich der Stadt Villach (60.000 Einwohner) mit dem Faaker See und dem Ossiacher See zuständig und gilt als wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Süden von Österreich. Die größte Tourismusregion Kärntens hat circa 2,6 Mio. Übernachtungen pro Jahr und knapp 600.000 Ankünfte. Aufgrund des reizvollen Angebots bat Overs die TTT um einen Auflösungsvertrag, circa ein Jahr vor Ablauf der dritten Vertragsperiode Ende 2016.
Ich habe es mir nicht einfach gemacht, aber ein Wechsel nach dieser spannenden Zeit tut sicher auch der TTT gut. Den Übergang werde ich in 2015 nach Kräften unterstützen.
Wie die Lokalzeitung „Kärtner Woche“ berichtet, fiel die Entscheidung, dass Overs die Nachfolge des dortigen Tourismuschefs Thomas Michor antreten soll, in der Tourismusregion Villach. Overs setzte sich gegen 60 weitere Bewerber durch und bekam den Posten.
2016 geht es los
„Wir haben uns für Overs entschieden, weil er für uns ein Vollbluttouristiker ist.“ So erklärte Michaela Widnig-Tiefenbacher, Vorsitzende der Eigentümervertreter der Region Villach GmbH, gegenüber der Tegernseer Stimme. Overs habe am Tegernsee Dinge umgesetzt, die auch für die Villacher interessant sein könnten.
Das Zusammenspiel in einer übergeordneten Region mit mehreren Gemeinden unter einem Marketingverband zu vereinen, zum Beispiel. „Die fünf Gemeinden am Tegernsee hat er in unseren Augen gut unter einen Hut gebracht“, so Widnig-Tiefenbacher. Bereits im Januar 2016 soll es für Overs in Villach losgehen, bestätigte sie.
Überraschend ist das vor allem für das Tegernseer Tal. Vor rund einem Jahr platzte die Fusion von ATS und TTT, weil sich Schliersee gegen den Zusammenschluss der beiden Organisationen aussprach. Ein „herber Rückschlag“, äußerte sich Overs kurz nach dem Scheitern.
SOCIAL MEDIA SEITEN