In 42 Fenstern können Gäste und Einheimische nun die verschiedensten Krippen bestaunen. Vor allem in Verbindung mit dem Schlossmarkt soll das ein Highlight sein und die Besucher unter anderem in die Rosenstraße locken.
Der Krippenweg ist die zweite Aktion nach dem Einkaufsführer, die die Tegernseer Geschäftsleute in diesem Jahr auf die Beine stellen. Die Idee dabei: in einigen Schaufenstern der Läden werden Krippen aufgestellt, um so mehr Kunden in das Innere der Stadt zu locken. „Wir hätten vielleicht mit 20 Geschäften gerechnet, die mitmachen. Jetzt sind es 42 geworden“, erklärt Peter Friedrich Sieben, Vorsitzender der Geschäftsleute.
Schlossmarkt soll mit Krippenweg verbunden werden
Eine Aktion, die vor allem zusammen mit dem Christkindlmarkt, der an den nächsten beiden Samstagen vor dem Tegernseer Schloss stattfindet, wirken soll. Im letzten Jahr, so Sieben, hätten sich nur sehr wenige Geschäftsleute am Schlossmarkt beteiligt ‒ das soll sich heuer durch den Krippenweg zumindest indirekt ändern.
Der Schlossmarkt ist eine schöne touristische Attraktion. Aber es muss auch den Geschäftsleuten was bringen.
Um einen Überblick über den Krippenweg zu bekommen, wurde ein kleines Heft gestaltet, in dem eine Karte mit allen Stationen zu finden ist. Das Heft wurde aus Mitgliedsbeiträgen und Werbeanzeigen finanziert und wird aktuell in allen Geschäften, in den Tourist-Informationen rund um den See und am Schlossmarkt ausgelegt.
An den Samstagen, an denen der Christkindlmarkt stattfindet, werden zudem die meisten Läden bis 18 Uhr geöffnet haben. Der Krippenweg endet in einer großen Krippenausstellung im Quirinal in Tegernsee, die immer zwischen Dienstag und Sonntag von 13 bis 17 Uhr geöffnet ist. Zudem öffnet das Quirinal auch an Heilig Dreikönig seine Pforten.
Zusätzlich zum Krippenweg haben die Geschäftsleute auch in diesem Jahr wieder ihre „Rote-Socken-Aktion“ gestartet. Alle Kinder, die mit einem roten Strumpf in eines der Geschäfte kommen, bekommen wie schon im vergangenen Jahr ein paar Süßigkeiten geschenkt. Auch Bad Wiessee hat sich in diesem Jahr angeschlossen.
Für Sieben war vor allem wichtig, dass die Tegernseer sehen, dass der Verband nicht nur leere Versprechungen macht, sondern auch etwas voranbringt. Insgesamt scheinen die Aktionen gut anzukommen, wie Barbara Balk von Optik Tegernseh abschließend berichtet: „Es waren bestimmt schon 15 Leute wegen den Krippen und um die 20 Kinder mit einem Strumpf im Laden. Und es wurde auch etwas gekauft.“
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