Geschichte zum Anfassen

Alle Jahre wieder stehen an einem Tag im September ausgewählte Denkmäler im ganzen Land für interessierte Besucher offen. Heuer findet der „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September statt. Auch in Holzkirchen geben zwei Denkmäler Einblicke in ihre teils bewegte Geschichte.

Der Holzkirchner Oberbräusaal wurde von der Unteren Denkmalschutzbehörde ausgewählt.
Der Holzkirchner Oberbräusaal wurde von der Unteren Denkmalschutzbehörde für den “Tag des offenen Denkmals” ausgewählt und kann am 11. September besichtigt werden.

Mehr als 8.000 historische Baudenkmale, Parks oder archäologische Stätten öffnen am Tag des offenen Denkmals am 11. September deutschlandweit ihre Türen. Das teilt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz aus Bonn als bundesweite Koordinatorin der Aktion mit. Ziel des “Tag des offenen Denkmals” ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken.

Der Tag des offenen Denkmals kommt nur dank der Initiative vieler Institutionen, Kreise, Städte, Gemeinden, Verbände, Vereine, privater Denkmaleigentümer und Bürgerinitiativen zustande. Von der Unteren Denkmalschutzbehörde wurden für Holzkirchen zwei Objekte ausgewählt: Die katholische Filialkirche St. Rupert in Bruck, Weyarn sowie der Oberbräusaal, Kultur im Oberbräu in Holzkirchen. Dessen Wurzeln bis ins frühe 17. Jahrhundert zurück gehen.

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Jahrhundertalter Oberbräusaal

Nach einem verheerenden Brand im Dezember 1895 holte sich der damalige Eigentümer Hilpoltsteiner den Münchner Architekten und Baumeister Karl Stöhr zum Bau des rokokoartigen Festsaals zu Hilfe. In den Jahren 2005 und 2006 wurde der Oberbräu umgebaut und generalsaniert zu einer Stätte für Kultur. Federführend waren damals Altbügermeister Josef Höß und als Planer Wolfgang Schöwel.

Heute 10 Jahre später ist das „Kultur im Oberbräu“ eine Hochburg für kulturelle Veranstaltungen jeglicher Art. Wer den Saal am 11. September besichtigen möchte und mehr über seine Geschichte in Erfahrung bringen will, kann um 11 Uhr und 14 Uhr an den Führungen durch Altbürgermeister Josef Höß und den Architekten Wolfgang Schwel teilnehmen.

Die Katholische St. Rupert Kirche in Weyarn wurde um 1200 gebaut und erblüht im romanischen Stil. Der Innenraum wurde 1739 barockisiert. Alle Interessierten können die Kirche zwischen 10 Uhr und 15 Uhr besichtigen. Eine Führung durch Sepp Hatzl findet um 13:30 Uhr statt.

Kreisbaumeister und Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde Werner Pawlovsky freut sich über zahlreiche Besucher.

 

 

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