Die Gewitter, die in der letzten Nacht und am Mittwochvormittag durchs Tal krachten, waren begrenzt auf den Alpenrand, sagt Hans Wildermuth – unser Wetterfrosch.
Wenig nördlich von Holzkirchen blieb es trocken und auch in Tirol fiel wenig Regen. Dazwischen zogen die Gewitter in einer Spur von West nach Ost. Zwischen Garmisch und Peißenberg reproduzierten sich die Gewitter ständig neu. Vielerorts hagelte es. Die Gewitter entstanden am Rande einer Luftmassengrenze, die weniger warme Luft im Norden von schwülwarmer Luft über dem Oberland trennte, hier konnten sich die Gewitter bilden. Schaut man sich die Niederschlagsmenge an den einzelnen Stationen an, so sind die Werte teils hoch, allerdings gab es schon wesentlich mehr, also “sehr viel” war es nicht.
Die Verteilung ist wie bei derartigen Lagen sehr inhomogen. Es ist anzunehmen, dass an Orten, an denen nicht gemessen wird, bei dieser Lage viel mehr Regen gefallen ist, z. B. bis 100 mm (1 mm= 1 Liter pro Quadratmeter), das wäre dann “sehr viel”, sprich: 100 Liter pro Quadratmeter.
Hier die Niederschlagsmenge in der Nacht auf Mittwoch:
Schaftlach: 17 mm
Waakirchen: 26 mm
Wiessee: 42 mm
Kreuth: 26 mm
Spitzingsee: 40 mm
Obere Firstalm: 32 mm
Miesbach: 20 mm
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