Blick in die Glaskugel: Wie wird der Winter 2023?

Wie wird der kommende Winter und wann liegt bei uns der erste Schnee? Kann man hier schon eine Prognose abgeben? Wir haben unseren Schaftlacher Lieblingswetterfrosch gefragt.

Auch der Wallberg und sein Setzberg-Kollege freuen sich über eine erste Schneedecke. / Foto: Julia Jäckel

Im Alpenraum in einer Höhe ab zirka 1.200 Meter haben wir, regional unterschiedlich, schon die erste Schneeauflage. Und in den Höhenlagen der Alpen schnallen bereits die ersten Skitourengeher ihre Skier an – auch wenn es noch nicht Top-Bedingungen sind. Aber Hauptsache mal das Gefühl zu haben, es gibt ihn: den Schnee. Viele Menschen fragen sich, wie wird denn dieser Winter aussehen? 

Von Wetterkerzen und Bauernregeln

Einige Bauernregeln sagen voraus, dass ein heißer Sommer auch einen guten, also schneereichen Winter bringen wird. 

„Macht der Juli uns heiß, bringt der Winter viel Eis.“ oder „Ist’s im Juli recht hell und warm, friert’s um Weihnachten Reich und Arm“. 

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Doch wie zuverlässig sind die Bauernregeln? Laut unserem Wetterfrosch Hans Wildermuth gibt es keinerlei „seriöse Jahreszeiten-Prognosen. Alles, was so auf Bauernregeln, Königskerzen und anderen Naturbeobachtungen basiert, sei nicht zuverlässig.“ Die Königs- oder Wetterkerze galt in früheren Zeiten, als das Holz noch mit Pferdeschlitten herunter transportiert wurde, als Schneevorhersage für die Bergbauern. Daher stammt auch der Name Wetterkerze, eine Blume mit goldigen, gelben Blättern, die nahezu in jedem Bauerngarten wächst. Wenn man Mitte August die Blume genau anschaut, so soll der Blütenstand der Wetterkerze etwas über den kommenden Winter aussagen. Zuverlässig ist das aber eben nicht, so Wetterfrosch. Schade, wir hätten es doch so gerne jetzt schon gewusst …

Leicht angezuckert sind Wendelstein und Breitenstein im Mangfallgebirge bereits. Blick vom Schwarzenberg. Foto: Birgit Posselt

Den Winter vorhersagen: geht das?

Auch wissenschaftliche Berechnungen und Modelle können keine klare Aussage über den kommenden Winter abgeben. Diese basieren zwar auf „Langfrist-Prognosemodellen, wie beispielsweise dem amerikanischen CFS-Modell“, können jedoch auch keine von uns so sehr erwünschte Jahreszeiten-Prognose erstellen. Die Vorhersagen für Weihnachten sind somit verfrüht und bislang gibt es die Aussage, dass es “mal viel Schnee und mal warmes Wetter” gibt. Es bleibt also eine Überraschung: das Wetter und der Winter sowieso. Warten wir es ab und genießen noch die letzten noch milden Herbsttage am See.

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