Ansturm auf den Nikolaus: Geschenke für alle

nikolausmarkt gmund

Traditionell gilt der Gmunder Nikolausmarkt als Familientreffpunkt. Dafür wird der Schulhof der Grundschule – und heuer aufgrund der Bauarbeiten der Platz vor dem Rathaus – zur Weihnachtswerkstatt, wenn auch weitere Ortsvereine ein großes Fest zaubern. Die Kinder tragen Gedichte auf und singen Lieder, bis der Nikolaus am Nachmittag auf seiner Kutsche ankommt und kleine Geschenke verteilt.

So auch heute, als die Gemeinde rund 350 Päckchen für den Nikolaus und seinen Helfer Bürgermeister Georg von Preysing bereitgestellt hatte. Pünktlich um 14:30 Uhr ging es los. Und gerade zu Beginn war es so voll und der Andrang auf die Geschenke derart groß, dass der Nikolaus und seine Rechte Hand alle Hände voll zu tun hatten, um den Ansturm durchzustehen.

Förderverein stellt sich vor

Der heutige Nikolausmarkt war auch die erste große Möglichkeit für den im März gegründeten Förderverein der Gmunder Grundschule sich zu präsentieren. Fleißige Elternhände hatten Taschen, Federmäppchen, Schlüsselanhänger und Kuscheltiere hergestellt. Der Verein, der auf dem Markt einen Stand und einen großen Verkaufsraum im Foyer des Rathauses aufgebaut hatte, will mit den Erlösen entsprechende Mittel zur Verfügung stellen, die für das Wohl der Kinder unerlässlich sind.

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Da die Gmunder Grundschule gerade neu- und umgebaut wird, stehen etliche Anschaffungen und Projekte an: zusätzliches Lehr- und Unterrichtsmaterial muss beschafft, die neuen Klassenzimmer und vor allem auch der neue Schulhof gestaltet werden. Auch eine Schülerzeitung will man herausgeben. Außerdem stehen die Wintersporttage, die Suchtpräventionsmaßnahme „Zirkus-Woche“ sowie Arbeitsgemeinschaften wie Schulgarten oder Schülertheater an beziehungsweise sind schon am Laufen.

Der Förderverein hat also viel vor. Und dafür wäre es schön, wenn entsprechende Mittel zur Verfügung stünden, wie die 1. Vorsitzende Katrin Zinkel im Gespräch erklärt. Die nächste größere Aktion, nach dem Nikolausmarkt, soll ein Spendenlauf im Frühjahr sein, bei dem möglichst viel Geld erlaufen werden soll.

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