Goldener Oktober im Tal

Regen und graue Tage haben nun ein Ende. Der goldene Herbst ist im Anmarsch. Das Wochenende wird ein Traum. Doch wie sieht es ab Montag aus?

Der goldene Herbst kommt am Wochenende im Tal an / Quelle: Nina Häußinger

Der Regen und die grauen Tage haben nun ein Ende. Es ist Sonne in Sicht. „Die Tiefdrucktätigkeit hat sich aktuell auf den Atlantik zurückgezogen und der letzte Woche angekündigte “längere sonnige Abschnitt” wird Realität“, so der Wetterexperte Hans Wildermuth aus Schaftlach.

Auf der Vorderseite dieser Tiefs, die sich westlich der Britischen Inseln immer wieder regenerieren, ist eine kräftige Südwestströmung in Gang gekommen, mit der warme Mittelmeerluft zu uns gelangt. Ein Hochdruckgebiet über Südosteuropa bestimmt dabei das Wetter im Oberland. Der Wetterfrosch erklärt:

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Das bedeutet für das Wochenende sonniges und mildes Herbstwetter, kaum Wolken, wenig Wind, wobei die Tagestemperatur mit etwas Föhnunterstützung über 20 Grad ansteigen kann.

Der Sonntag werde dabei noch etwas wärmer als der Samstag. Genauso startet dann auch die neue Woche. „Nachdem die schwer vorhersagbaren Gewitter kein Thema mehr sind, rückt nun der Nebel als mindestens ebenso schwer vorhersagbares Element in den Fokus“, so der Frosch weiter. Die Nächte sind nun schon länger als die Tage und einfließende Warmluft kühlt sich bei uns ab und neigt zur Nebelbildung.

„Das könnte erstmals am Dienstag soweit sein, dann wäre es schnell aus mit der Sonne“, meint Wildermuth. Das Oberland profitiert allerdings von seiner Höhe – der Nebel könnte sich also auch auf den Bereich Holzkirchen und nördlich davon beschränken. „Auf jeden Fall wird der Nebel früher oder später ein Thema, es ist eben Herbst“, versichert der Schaflacher Frosch.

Kein Kälteeinbruch in Sicht

Ab Wochenmitte – vielleicht auch schon etwas früher – kann eine schwache Störung aus Südwesten durchziehen und den Goldenen Oktober kurz unterbrechen. Danach sei die Entwicklung unsicher. „Es sieht zwar vorerst wieder nach ruhiger Herbstlage aus, mit der verstärkten Option für Nebel und Hochnebel, doch könnten auch wieder Störungen vom Atlantik übergreifen“, so Wildermuth weiter.

Ein frühzeitiger Kälteeinbruch mit Frost ist jedenfalls nicht in Sicht. Also ab nach draußen und den goldenen Herbst so richtig genießen.

Ein Bild vom Nordufer im schrägen Abendlicht, welches die Konturen der Nordflanke des Wallbergs besonders gut herausarbeitet / Quelle: Hans Wildermuth

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