Am Samstag hat ein Schlierseer beim Spazierengehen eine alte Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Genauer lag die Granate zwischen Schlierach und dem Nordufer des Schliersees. Der Spaziergänger verständigte umgehend die Polizei.
Die Polizei konnte die Fundstelle vier Stunden lang absichern, bis die Granate als Modell 39 identifiziert und von einem Spezialisten abgeholt werden konnte. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit konnte die Polizei schnell ausschließen.
Die Polizeiinspektion Miesbach weist aus gegebenem Anlass darauf hin, dass es aufgrund des niedrigen Wasserstandes möglicherweise vermehrt zu solchen Funden kommen könnte. Die Polizei betont:
Bei einem solchen Fund kann unter Umständen eine erhebliche Gefahr für Leib oder Leben bestehen. Es ist daher zwingend notwendig, Fundmunition oder Granaten nicht selbst zu begutachten.
Die Gegenstände sollten nicht angefasst werden und der Polizeinotruf umgehend verständigt werden. Im Idealfall sollte der Finder vor Ort warten, bis eine Streife kommt. “Eine solche Vorgehensweise ist insbesondere bei zylindrischen, eiförmigen oder patronenförmigen metallischen Fundgegenständen in Gewässern, in Gewässernähe oder in Waldgebieten empfehlenswert”, erklären die Beamten.
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