Der 72-jährige Waakirchner war damit beschäftigt seinen Keller auszuräumen, als er auf die Granate stieß. Mit der 14 Zentimeter langen Mörsergranate im Gepäck fuhr der Mann zur Polizeiinspektion Holzkirchen, wo er den ungewöhnlichen Fund abgab. Er vermutet, dass sie im Besitz seines verstorbenen Vaters war.
LKA alarmiert: Sprengstoffexperten untersuchen Granate
Die Holzkirchner Polizei alarmierte die Technische Sondergruppe vom Landeskriminalamt. Die Sprengstoffexperten nahmen die Granate aus dem zweiten Weltkrieg mit auf ihre Dienststelle. Am Nachmittag gab es dann die Entwarnung: Der Sprengstoff an der Granate war bereits entfernt worden. Bei der Granate, die der Waakirchner der Polizei brachte, handelte es sich lediglich um die leere Hülse. Diese kann als Munitionsschrott vernichtet werden.
Im Zuge des Vorfalls warnt die Polizei davor, Waffen, Munition oder ähnliche gefährliche Gegenstände selbst zu transportieren. Bei einem Fund soll man unbedingt die Polizei verständigen, da man schwer einschätzen kann, wie gefährlich ein Sprengkörper ist. Außerdem weist die Behörde daraufhin, dass das Auflesen oder Mitnehmen von Sprengmitteln strafbar ist.
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