Gritsch überzeugt am Sonnenbichl

Am Sonnenbichl in Bad Wiessee fand der Europacup 2022 statt. An beiden Tagen konnte besonders eine österreichische Teilnehmerin überzeugen. Und wie haben sich die Vertreterinnen aus dem Oberland geschlagen?

Franziska Gritsch konnte sich diese Woche beim Europa-Cup Slalom am Sonnenbichl in Bad Wiessee durchsetzen. / Quelle: Christian Einecke

Der Europacup-Slalom kam in diesem Jahr zum Sonnenbichl-Hang in Bad Wiessee. Über 70 Damen sind gegeneinander angetreten, und durften unter den Augen der Schirmherrin und Riesenslalom-Olympiasiegerin von 2010, Viktoria Rebensburg, ihr Können zeigen. Durchsetzen konnte sich besonders eine.

Die österreichische Skirennläuferin Franziska Gritsch besetzte an beiden Tagen die Spitze. Mit einer Zeit von 1.22,54 Minuten am Freitag, und einer Zeit von 1.21,12 Minuten am Donnerstag konnte sich die Österreicherin meisterhaft durchsetzen. Am Freitag lag die Schweizerin Aline Danioth mit einer Zeit von 1.22,88 Minuten hinter Gritsch an zweiter Stelle (+ 0.34). Am Donnerstag ergatterte die Schwedin Elsa Fermbäck knapp den zweiten Platz mit einer Zeit von 1.21,16 Minuten (+ 0.04).

Anzeige

Gegenüber Skiweltcup.tv freut sich Gritsch: „Der Slalom ist mir am Herzen gelegen und dass das heute so aufgeht, ist das Sahnehäubchen“. Weiter erzählt sie:

Ich fühle mich im Moment sehr wohl, es läuft richtig gut und die Europacup-Trainer haben mich in den letzten Monaten super aufgenommen. Dafür bin ich sehr dankbar!

Auch aus dem Oberland waren einige Teilnehmerinnen dabei: für den Deutschen Skiverband (DSV) wurden Jessica Hilzinger und Elina Lipp (beide SC Obertsdorf), Luisa Mangold (SC Garmisch), Lara Klein (SC Lenggries), Pauline Fischer (SC Starnberg), Nina Wiesmüller (WSV München) und Martina Willibald (SC Jachenau) nominiert. Aus dem Landkreis Miesbach war keine Wettkämpferin dabei.

Fast alle Oberlandlerinnen sind spätestens beim zweiten Durchgang nicht im Ziel angekommen. Am Donnerstag wurde Hilzinger sogar disqualifiziert. Am Freitag konnte Lara Klein allerdings den 40. Platz mit einer Zeit von 1.27,17 Minuten erkämpfen.

Von Bad Wiessee direkt nach Kanada

Für eine Pause nach dem Europa-Cup ist keine Zeit: “Ein Teil der Starterinnen reist gleich weiter zu den FIS-Juniorenweltmeisterschaften”, verrät Stephanie Sennhofer vom Kinshofer Skizentrum. Diese finden vom 1. März bis zum 9. März in Kanada statt.

Zu den nominierten deutschen Läuferinnen zählen Emma Aicher (SC Mahlstetten), Pauline Fischer (SC Starnberg), Kim Marschel (SC Oberstaufen), Anna Schillinger (SWC Regensburg) und Ronja Wiesler (SC Münstertal). Bei den Herren wird unter anderem Lokalmatador Marinus Sennhofer vom SC Kreuth die deutschen Farben hochhalten.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein