Großangelegte Vermisstensuche

Am Donnerstag kam eine 77-Jährige nicht mehr von ihrem Spaziergang heim. Eine großangelegte Suche mit vielen Einsatzkräften lief bis in die Nacht. Den entscheidenden Hinweis gab eine Anwohnerin.

Am Donnerstagabend, den 14. April, ist eine 77-jährige Schaftlacherin gegen 19 Uhr zu einem Spaziergang aufgebrochen. Als sie nach eineinhalb Stunden noch immer unterwegs war, meldete der Ehemann seine Frau als vermisst. Die Polizeiinspektion (PI) Bad Wiessee erklärt:

Bei Tageslicht kennt sich die Frau noch gut aus, jedoch bei Dunkelheit wird sie sehr schnell orientierungslos.

Noch kurz bevor die Schaftlacherin als vermisst gemeldet wurde, fiel einem Verkehrsteilnehmer die Frau in Waakirchen/Schaftlach auf Höhe Westerpolterweg auf. Er verständigte die Polizei. Dabei verlor er die 77-Jährige allerdings aus dem Blick.

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Bürgerin gibt ausschlaggebenden Hinweis

„Eine großanlegte Suche lief an“, so die PI Bad Wiessee. Am Einsatz beteiligt waren neben der Polizei Bad Wiessee und Holzkirchen auch die Freiwillige Feuerwehr Schaftlach, ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera, eine Polizeihundeführerin und die Bergwacht Hausham mit Drohne samt Wärmbildkamera.

Gegen 22:30 Uhr kam der entscheidende Hinweis. Eine Schaftlacher Bürgerin war noch in der Garage tätig, als ihr eine herumirrende Frau in der Reutbergstraße auffiel. Durch eine Streife der PI Bad Wiessee konnte die Vermisste schließlich wohlbehalten zu ihrem Ehemann und ihrem Sohn gebracht werden.

„Wo sich die Frau zwischenzeitlich aufhielt, während sie gesucht wurde, konnte nicht geklärt werden“, erklärt die Polizei Bad Wiessee und meint weiter: „Der Sohn bedankte sich im Anschluss ganz herzlich bei allen eingesetzten Kräften“.

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