Gegen 7:30 Uhr schrillte bei der Feuerwehr Otterfing der Alarm. Im Erdgeschoss einer Firma im Gewerbegebiet waren rund 10.000 Liter Kühlflüssigkeit aus Behältern ausgelaufen und hatten sich auf rund 5.000 Quadratmetern Bodenfläche verteilt.
Von dort aus war die Flüssigkeit durch die Zwischendecke in das Untergeschoss gesickert. Um zu verhindern, dass etwas in die Kanalisation gelangt, pumpte die Feuerwehr die Kühlflüssigkeit aus dem Gebäude ab in Spezialbehälter.
Erheblicher Sachschaden durch technischen Defekt
Nach sieben Stunden Einsatz konnten die 50 Einsatzkräfte der Otterfinger Feuerwehr am frühen Nachmittag wieder abrücken. Außerdem waren 15 ehrenamtliche Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) an dem Einsatz beteiligt, sagte dessen organisatorische Einsatzleiter, Jürgen Fink, auf unsere Nachfrage. Die Helfer versorgten die Einsatzkräfte mit Essen und Getränken und standen bereit, um verletzte Einsatzkräfte der Feuerwehr zu behandeln – dazu kam es aber nicht. “Es war ein sehr entspannter Einsatz”, so Fink.
Als Grund für das Auslaufen wird, laut Münchner Merkur, ein technischer Defekt vermutet. Ob die Räume nach dem Vorfall noch nutzbar sind, ist noch nicht klar. Die Decke ins Untergeschoss sei jedenfalls nicht einsturzgefährdet. Dennoch geht die Feuerwehr von einem erheblichen Sachschaden aus.
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