Es sind noch nicht mal Osterferien und doch steht das neue Schuljahr schon in den Startlöchern. Am Mittwoch war die Anmeldung der Erstklässler für den kommenden September. 65 Kinder wurden angemeldet, sagt Inge Weber, Rektorin der Grundschule.
Nachdem im vergangenen September schon drei Zweite Klassen eingerichtet werden mussten, war prognostiziert worden, dass es im kommenden Jahr drei Erste Klassen geben wird. Bei 65 Anmeldungen und einem Klassenteiler von 28 Schülern sind die Prognosen eingetroffen.
“Befürchtungen” sind wahr geworden
Doch wohin mit den vielen zusätzlichen Klassen? Verschiedene Lösungen wurden diskutiert. Bis anfang des Jahres hatte sich der Gemeinderat für dieses Thema eine “Denkphase” erbeten. Mehr Platz durch Nachdenken? Das scheint geklappt zu haben. Container werde es definitiv nicht geben, stellte Bürgermeister Jakob Eglseder jüngst klar.
Denn plötzlich ist genug Platz für alle da. Das geht so: Im vergangenen Jahr hatte für die zusätzliche zweite Klasse die Volkshochschule aus ihrem Raum in der Grundschule weichen müssen. In diesem wird im September eine weitere Klasse untergebracht. So sagt es Inge Weber. Zusätzlich könne man den Raum auch als Gruppenraum und für den Religionsunterricht nutzen. Für dieses Schuljahr ist also gesorgt. Aber was tun, wenn der Kindersegen der Gemeinde im kommenden Jahr anhält?
“Die Zahlen sind stabil”
Die zweite Bürgermeisterin Ulrike Stockmeier ist mit der Lösung zufrieden. Sie selbst unterrichtet eine Klasse in diesem früheren Raum der VHS. Sie glaubt nicht, dass es in den kommenden Jahren wieder Platzprobleme geben wird. “Die Zahlen sind im Augenblick stabil.”
“Wir haben auch noch die beiden Mittagsbetreuungen an der Schule”, führt sie an. Ob diese bei größerem Platzbedarf umziehen sollen, will sie auf Nachfrage nicht bestätigen. Man sei in Verhandlungen über mögliche Lösungen. Diese sind aber noch nicht-öffentlich.
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