Am Montag, den 15. März, begann in Bayerns Schulen wieder der Präsenzunterricht in Regionen mit einer Inzidenz unter 100. Passend dazu strahlten gestern Abend alle Fenster des Gymnasiums Tegernsee hell erleuchtet. Das erste Licht nach einer langen Zeit der verdunkelten Schule. Es sollte ein Zeichen sein: Es gibt Licht am Ende des Coronatunnels.
Im Vordergrund stand allerdings eine besondere Spendenaktion: “Es sollte auch ein Symbol dafür sein, dass die Schülerinnen und Schüler mit einem Spendenlauf versucht haben, anderen jungen Menschen, die nicht so selbstverständlich die Möglichkeit haben, sich ausbilden zu lassen, eine Unterstützung zu geben. Durch Bewegung etwas bewegen!”, erklärt der Leiter der Fachschaft Sport, Richard Dopjans.
Schüler erlaufen mehrere Tausend Euro
Insgesamt wurden innerhalb einer Woche 9.343 Kilometer von den Schülern unterschiedlicher Jahrgänge erlaufen und somit eine Spendensumme von 6.633 Euro erreicht. Die Spenden kamen dem Stipendienprogramm „Smart Girls for Malawi“ zugute, welches jungen Mädchen in Malawi eine Schulbildung ermöglicht. Die Fachschaft Sport, die dieses Projekt initiierte, war begeistert und gratulierte den Schülerinnen und Schülern, die Zeit im Lockdown genutzt haben.
Wir sind sprachlos. Ihr habt Euch für die Schule eingesetzt und durch Bewegung viel bewegt. Wir sind unglaublich stolz auf Euch.
Um den Start des Unterrichts und die erzielte Spendensumme zu feiern, trafen sich gestern Abend ab zirka 19.30 Uhr Schulleiter Dr. Werner Oberholzner mit Vertretern des Elternbeirates, den Schülersprechern und den Initiatoren des Spendenlaufs, der Fachschaft Sport, auf dem Schulhof. Im Anschluss wurde die Spendensumme verraten und symbolisch ein Scheck an Claudia Maier, die Leiterin des Projekts zur Unterstützung der Mädchen, überreicht. Danach wurde in allen Räumen der Schule das Licht angemacht und die Fenster des Gymnasiums Tegernsee erstrahlten nach wochenlanger Dunkelheit.
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