Als Alternative für stockenden Verkehr und zu viele Autos, wird oft und gerne auf Fahrräder verwiesen, mit denen sich vor allem kurze Fahrwege bewältigen lassen. Doch wie sieht es in Holzkirchen eigentlich mit Fahrradwegen aus? Gibt es genügend? Sind diese auch im Winter geräumt oder fühlen Sie sich auf dem Fahrrad unsicher, wenn Sie durch die Marktgemeinde radeln? Alles Fragen, auf die nun eine Umfrage des ADFC Antworten geben soll. Bis zum 30. November können Radler Ihre Meinung hier abgeben.
Wo ist noch Nachholbedarf?
Schon vor zwei Jahren haben mehr als 100.000 Bürger die Fahrradfreundlichkeit in insgesamt 468 Städten beurteilt. Per Fragebogen wurde bewertet, ob das Radfahren Spaß oder Stress bedeutet, ob Radwege im Winter geräumt werden und ob sie sich auf dem Fahrrad sicher fühlen. Die Ergebnisse einer solchen Umfrage zeigen auf, wo noch Verbesserungsbedarf herrscht und für welche Themen sich Verkehrsplaner und Politik noch stärker einsetzen müssen, um für einen erfolgreichen Radverkehr im Ort zu sorgen. Auch für das integrierte Verkehrskonzept von Holzkirchen, welches von der Gemeinde erstellt wird, ist die Rückmeldung von den radelnden Bürgern wichtig.
Bei der letzten Befragung hat Holzkirchen zum ersten Mal die Mindestteilnehmerzahl von 50 erreicht. Aus dem Stand haben 224 Radler ihr Votum abgegeben, das war bundesweit eines der besten Ergebnisse im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Diese hohe Messlatte gilt es laut ADFC diesmal wieder zu überspringen, damit ein aussagekräftiges Ergebnis zustande kommt.
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zu diesem Thema weltweit und findet zum siebten Mal statt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert den Test im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans.
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