In den letzten Tagen kursierten auf Facebook und WhatsApp mehrere Nachrichten und Hinweise über Giftköder in Hausham. Was steckt dahinter? Das sagt die Polizei:
“Passt auf eure Hunde auf, in Hausham werden zurzeit regelmäßig Giftköder verteilt und zum Teil in Gärten geworfen”, heißt es auf vielen Kanälen wie Facebook oder WhatsApp. Wir haben mit der Polizeiinspektion Miesbach gesprochen: “Die Polizeiinspektion Miesbach erhielt in den vergangenen Monaten immer wieder Mitteilungen über mögliche Giftköder in Form von Wurst- oder Fleischstücken, die vorwiegend im Gemeindebereich Hausham aufgefunden wurden. Ein tatsächlicher Nachweis von giftigen Stoffen in den Ködern konnte in keinem der Fälle erfolgen”, antwortet die Polizeiinspektion Miesbach gestern Nachmittag auf unsere Anfrage.
Doch nun gibt es weitere Informationen. Simon Irger, Polizeihauptkommissar der Polizeiinspektion Miesbach, meldete sich heute Vormittag telefonisch bei der Redaktion. Gestern sei eine Dame bei der Dienststelle gewesen und habe einen Vorfall gemeldet. Der Hund der besagten Dame habe im eigenen Garten in Hausham etwas gefressen und sei danach verstorben. “Ob es ein Giftköder war, ist derzeit noch Bestandteil der Ermittlungen und kann nicht abschließend gesagt werden. Unter Umständen lässt sich das gegebenenfalls auch nicht sicher nachweisen”, so Irger.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 5. August. Die Dame meldete sich am 8. August bei der Polizei.
Vorsicht ist besser als Nachsicht, wachsam bleiben!
Es wichtig, wachsam zu sein und darauf zu achten, was der Hund beim Spaziergang frisst. Hundebesitzer sollten aufmerksam bleiben und ihre Tiere im Auge behalten. Vielleicht dann lieber mehr eigene Hundeleckerlis mitnehmen. “Solche Nachrichten haben oftmals eine ziemliche Eigendynamik”, meint Irger zum Abschluss.
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