Das erste Stück des Abends könnte dem einen oder anderen Zuhörer in anderer Besetzung bekannt sein. Jean –Philippe Rameau, Menuett und La Poule. Es handelt sich im Original um ein Stück für Cembalo, in dem der Teil „La Poule“ lautmalerisch die titelgebende Henne nachahmt.
Dirigent Andreas Ruppert hat das Konzert für ein modernes Orchester arrangiert. In dieser Form wird das Werk also erstmals zu hören sein.
Klassiker von Haydn und Schubert
Bekannter dürfte dagegen das zweite Werk des Abends, Joseph Haydns Symphonie Nr. 104, sein. Es wurde 1795 in London mit großem Erfolg uraufgeführt. Zum Abschluss des Abends präsentieren die Symphoniker die zweite Symphonie von Franz Schubert aus dem Jahr 1815. Damals erst 18 Jahre alt, schaffte es Schubert noch heute das Publikum mit seinen melodisch, harmonischen Klängen zu beeindrucken.
Haydn, Mozart und Beethoven sind in der Symphonie ganz unverkennbar zu hören, während auch Schuberts Handschrift stets präsent bleibt. Melodische Vielfalt, weite Spannweite zwischen Lyrik und Dramatik und frühe Meisterschaft im Formalen kennzeichnen sein Werk.
Die Leitung des Konzerts hat der Dirigent Andreas Ruppert. Los geht’s um 20 Uhr im Oberbräusaal Holzkirchen. Karten gibt es bei Kultur im Oberbräu Holzkirchen (auch online), in der Touristinfo und bei der Buchhandlung Winzerer in Bad Tölz sowie an der Abendkasse für jeweils 15 Euro zu erwerben. Für Kinder und Jugendliche kostet das melodische Spektakel nur einen Euro.
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