Der Tegernsee ist einer der schönsten Orte Bayerns – und der Bundesrepublik. Warum eigentlich? Das bisschen Wasser mit Bergen drumherum? Die Schönheit liegt für das Magazin „Geo Saison“ hauptsächlich bei Schweinshax’n, Knödel und Bier. Naja! Wenn’s da schon aufhört, hat die Geo-Redaktion nicht genau hingeschaut. Das können wir besser!
Eine Liebeserklärung an den Tegernsee soll es sein: In der aktuellen Ausgabe von Geo-Saison nennt die Autorin Katja Senjor zehn Gründe für den Tegernsee: Bräustüberl, Point, Villa Adolphine, Hecht, Waldfeste, die Papierfabrik in Gmund, das Saunaschiff, das Hotel „Das Tegernsee“, das Olaf-Gulbransson-Museum und das Gasthaus „Beim Zotzn“. Also insgesamt viel Essen, Schlafen, Trinken und Relaxen – für Touris eben.
Hier unsere zehn Gründe für den Tegernsee:
1. Der Tegernsee
Was schert einen die Sommerhitze, wenn der See direkt vor der Nase liegt? Ein Sprung ins Wasser und ab ins Büro. Noch einen in der Mittagspause und noch einen zum Feierabend. Zudem lädt der See zu ausgedehnten Spaziergängen oder Radtouren ein, nach denen man sich mit – richtig! – einem Sprung in den See abkühlt. Unser Tipp: am Friedlhof in Bad Wiessee.
2. Die Berge
Schon morgens begrüßt man den Wallberg, den Hirschberg oder den Leonhardstein, der sich vor dem Schlafzimmerfenster auftürmt, und freut sich: Heute bist Du dran! Und dann geht es los: entweder wandernd zu Fuß oder mit der Bergbahn. Oben wird man mit einem herrlichen Blick auf das Tal belohnt.
3. Der Sport
Fitnessstudios können eigentlich zusperren. Rund um den See gibt es so viele Möglichkeiten, sich nach der Schule oder der Arbeit noch auszupowern und Spaß zu haben: beim Beach-Volleyball an der Point, beim Laufen, Drachenfliegen, Golfen, Tennis, Skitouren-Gehen, Wandern, Segeln oder Schwimmen. Unsere aktuelle Lieblingsaktivität: Mit dem SUP-Board bei Sonnenuntergang über den See gleiten.
4. Die Almen
Den besten Kaiserschmarrn der Welt, dazu hausgemachte Buttermilch und einen Blick über die Alpen, den man im Tal nie erwartet hätte: Wer den nicht allzu langen, dafür anstrengenden Weg bergauf geschafft hat, kommt glücklich auf einem der zahlreichen Berggasthäusern – und in der Ruhe – an. Denn auf den Almen geht alles noch etwas langsamer zu und meist ohne Strom. Unsere Geheimtipps: Kasknödl vom Theo auf da Schwarzentenn oder da Wurschtsalod auf Sieben Hütten.
5. Tegernseer Bier
Als Klosterbrauerei gegründet, heute ein Markenzeichen für das Tal. Das Tegernseer Bier ist am See nicht mehr wegzudenken. Vor allem an einem lauen Sommerabend oder auf einem der Waldfeste schmeckt ein kühles Helles am besten. Unser Tipp: Die 0,33 Flaschen – dann bleibt das Bier auch im Sommer länger kühl.
6. Die Seestege
Ein Grundstück mit Seezugang ist unbezahlbar. Ein Glück, dass es ein paar öffentliche Seestege und Zugangsmöglichkeiten gibt. Die kosten nämlich nichts und sind ideal, um im Sommer den pinkfarbenen Himmel im Sonnenuntergang zu bestaunen und einfach durchzuatmen. Den schönsten Blick am Abend hat man wohl von Bad Wiessee nach Tegernsee auf das beleuchtete Kloster.
7. Wald- und Seefeste
Die fünfte Jahreszeit im Tal ist für Einheimische wie auch Zuagroaste eine ganz besondere Zeit. Rund um den See laden Vereine zu ihren traditionellen Waldfesten ein. Zsam hocka, a Hendl essn und a Maß Bier dazua. Nur die wenigsten Einheimischen verpassen ein Waldfest. Doch auch die Seefeste verzaubern mit ihrem Charme: Die Seepromenade entlang können die Besucher Essen und Trinken genießen und ab zehn Uhr abends das berühmte Feuerwerk über dem See bestaunen. Mia ham’s scho schee bei uns. Ein Tipp: An diesem Wochenende findet zwar kein Waldfest statt, doch an der Wiesseer Seepromenade kann man zauberhafte Nächte auf dem Kunsthandwerkermarkt verbringen.
8. BOB
Wenn es einem im Tal doch mal zu ruhig und zu friedlich wird, nimmt man die BOB nach München. Dann hat man bald etwas zum Aufregen: Seien es Verspätungen, betrunkene, unerzogene Mitfahrer oder Zugausfälle. Und wenn sie doch mal pünktlich ist, findet man in München sicher genug Aufregung.
9. Brauchtum
Die Frisur der Mädls sitzt, das Dirndl passt und der Ausschnitt ist mit roten Blumen verziert. Genauso fesch schauen die Burschen in Lederhosen und mit Gamsbart aus. Schon früh lernen die Kinder hier, was es heißt, im Tegernseer Tal zu leben und die Tradition zu erhalten. Das zeigen sie stolz auf den See- und Waldfesten.
10. Und was denkt ihr?
Neun Beispiele reichen sicherlich nicht aus, um unsere wunderschöne Heimat zu beschreiben. Wir haben für euch hier einen Platz freigelassen. Schreibt uns unter den Artikel, was euer ganz besonderes Highlight am See ist und warum ihr hier nie mehr weg wollt. Wir freuen uns auf eure Meinung.
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