Hoch auf dem grünen Wagen

In Kreuth findet seit über 500 Jahren am 6. November der Leonhardiritt zu Ehren des Heiligen Leonhard statt. Heuten zogen bei nasskaltem Wetter mehrere Dutzend Pferdegespanne zur Segnung dreimal um die Dorfkirche.

Um 10.30 Uhr begann heute die Leonhardifahrt in Kreuth. / Foto: Felix Wolf

Vielleicht erinnerte er sich an die Sage von der Schimmelreiterin, die den späteren Kreuther Kirchhügel dreimal umkreist haben soll. Der Sage nach soll sie auf diese Weise um den Segen des Heiligen für ihre Rösser gebeten haben.

Die Leonhardifahrt in Kreuth ist der nachweislich älteste Ritt zu Ehren des Heiligen Leonhard, dem Schutzpatron der Tiere. Nach dem Gottesdienst in der Leonhardi-Kirche zogen die prächtig geschmückten Pferdegespanne heute Morgen mit ihren verzierten Truhenwägen dreimal zur Segnung durchs Dorf.

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Musik und Tanz am Abend

Der Heilige Leonhard gilt als der Schutzheilige der Pferde und bewahrt diese vor allerlei Unheil. Die älteste urkundlich belegte Leonhardifahrt ist deshalb eine Prozession hoch zu Ross. Zahlreiche Mitglieder der Trachtenvereine, die Schützenkompanien und verschiedene Musikkapellen kamen heute zu Ehren des Heiligen Leonhard.

Sie erinnerten sich an die Sage von der Schimmelreiterin, die den späteren Kreuther Kirchhügel dreimal umkreist haben soll. Auf diese Weise soll sie um den Segen des Heiligen für ihre Rösser gebetet haben.

Auch der Bundestagesagebordnete Alexander Radwan, sowie zahlreiche Lokalpolitiker, Geistliche und weitere Würdenträger nahmen an der diesjährigen Leonhardifahrt teil. In den festlich geschmückten Fuhrwagen genossen sie das Spektakel. Am Abend klingt der Festtag mit Musik und Tanz aus.

Weitere Eindrücke von der heutigen Leonhardifahrt (Fotos: Felix Wolf):

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