Naturverbundene Sportler sind herzlich eingeladen, an den Wettkämpfen teilzunehmen. Für die Besten gibt es bei der anschließenden Siegerehrung auch eine Medaille.
Die erste Hürde des Festivals ist es, das Gelände des Neureuthgasthauses in 1.300 Metern Höhe zu erreichen. Das klingt hoch, ist aber nur von der Meereshöhe aus gemessen. Vom See aus sind es dann doch nur rund 500 Höhenmeter. Doch diese hinaufzusteigen, ist Grundvoraussetzung für die Teilnehmer und die Zuschauer.
Mehr Gaudi – weniger Wettbewerb
Auch in diesem Jahr werden Sportfreunde aller Altersgruppen erwartet: Angefangen von den Kleinsten ab 8 Jahren bis zu den ältesten Teilnehmern in der Altersklasse ab 60. Alle treten gegeneinander im traditionellen Dreikampf aus Laufen, Springen und Werfen an; wobei der Weitwurf ab 14 Jahren durch Kugelstoßen ersetzt wird. Zudem gibt es die Spezialdisziplin des Steinstoßens als Einzelwettkampf und einen Mannschaftswettkampf im Tauziehen.
Mitmachen könne eigentlich jeder, sagt Julia Geidner, Leichtathletiktrainerin im Tegernseer Turnverein und Tochter des Organisators Rudolf Geidner: „Es geht um die Gaudi, weniger um den Wettkampf“, sagt sie. Vor allem die Kinder kennen die Disziplinen aus der Schule und auch die Erwachsenen müssen den Bergsport nicht scheuen: „Eigentlich bekommt das jeder hin“, so Geidner – auch, wenn der Bergsport eine ganz besondere Herausforderung darstelle:
Wir machen Sport in der Natur. Die Weitsprungbahn ist da nicht so eben wie auf dem Sportplatz.
Zum Bergsportfestival kann sich grundsätzlich jeder anmelden, sagt Julia Geidner. Einzige Voraussetzung ist, dass man Mitglied in einem Sportverein ist. Bis zum 18. September ist die Anmeldung möglich. Wer später kommt, kann sich für eine geringe Gebühr nachmelden. Der Wettkampf beginnt am 20. September um 12 Uhr und endet voraussichtlich gegen 18 Uhr. Das Startgeld beträgt für Erwachsene 3 Euro und für Jugendliche 2 Euro. Die Nachmeldegebühr schlägt nochmal mit 1,50 Euro zu Buche.
Und auch, wenn der Wettkampf beim Festival eher im Hintergrund steht, werden die drei besten Teilnehmer eines Jahrgangs bei der anschließenden Siegerehrung mit einer Medaille ausgezeichnet. Und weil an dem Familientag an der Neureuth ja eigentlich alle Sieger sind, wird der sportliche Ehrgeiz der Teilnehmer zum Abschluss mit einer Urkunde belohnt.
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