Hoher Gasverbrauch wird zukünftig teurer

Durch die gestiegenen Rohstoffpreise rechnen Experten damit, dass auch beim Gas mit einem Kräften Anstieg zu rechnen ist. Diese Entwicklung betrifft rund 21 Millionen deutsche Endverbraucher. Genau deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um einem hohen Verbrauch entgegenzusteuern.

Die Gaspreise werden weiter steigen / Bild: pixabay.com/de/ger%C3%A4t-brennen-brenner-kochen-herd-2257/

Für alle Hausbesitzer, Mieter und Hausbauer ist die derzeitige Gaspreisentwicklung auf den Weltmärkten beängstigend. Aufgrund gestiegener Rohstoffpreise ist auch beim Gas mit einem kräftigen Anstieg zu rechnen. Für rund 21 Millionen deutsche Endverbrauchern ist zukünftig eine kräftige Preiserhöhung, wenn sie ihren Gasverbrauch nicht senken, weshalb jetzt die richtige Zeit, um einem hohen Gasverbrauch effektiv entgegenzusteuern. Gerade Privathaushalte können viel zu einer Reduzierung und damit einer Preisstabilisierung beitragen.

Die Gaspreisentwicklung in Deutschland

Seit den neunziger Jahren ist das Heizen mit Gas attraktiv. Industrie und Privathaushalte profitieren von günstigen Rohstoffpreisen, die jedoch nicht dauerhaft niedrig bleiben werden, weil sich der Gaspreis in Deutschland an anderen, steigenden Rohstoffpreisen orientiert (Beispielsweise stark am Öl, obwohl er nicht mehr an den Ölpreis gekoppelt ist). Konnte der Gaspreis auch über mehrere Jahre einigermaßen stabil gehalten werden, so ist er jetzt durch internationale Krisen und Problemen an den Weltmärkten von stark steigenden Tendenzen geprägt. Hinzu kommt eine steigernde Unsicherheit an den Aktienmärkten. Der Grund dafür ist, dass die deutschen Gasanbieter einen Großteil ihres Gases aus Russland beziehen. Sich verschlechternde Beziehungen könnten zu einem Energieembargo seitens Russlands führen, welches einen starken Preisanstieg für Gas bedeuten würde.

Möglichkeiten, dem hohen Gasverbrauch in Deutschland entgegenzuwirken

In der Europäischen Union sind die Deutschen Spitzenreiter im gasverbrauch. Rund 68 Millionen industrielle und private Gasverbraucher kamen gemeinsam 2016 auf einen Verbrauch von ca. 80,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Davon entfallen alleine 33 Prozent auf die privaten Gasabnehmer. Privathaushalte haben den höchsten Einfluss auf den Gasverbrauch. Toptarif zeigen wie Hausbesitzer und Mieter den eigenen Gasverbrauch erheblich reduzieren können, indem diese beispielsweise alte Bauten nach neuen Energiestandards sanieren, ihre Heizanlage modernisieren oder auf Gas umstellen. Durch Maßnahmen wie beispielsweise eine Fassadendämmung, Fenster- und Türdämmung oder eine Isolierung der Heizrohre, kann jeder einzelne Privatverbraucher erheblich dazu beitragen, den gesamten Gasverbrauch zu reduzieren. Bei sinkender Nachfrage kann damit auch der Gaspreis sinken oder zumindest stabil bleiben.

Welche neuen Tendenzen zeigen sich auf dem Markt?

In Deutschland ist der Markt für Gasanbieter verhältnismäßig groß, weshalb ein starker Konkurrenzdruck unter den Energiekonzernen herrscht. Die Anbieter bemühen sich gerade um private Verbraucher, weil der gewerbliche Bedarf an Gas nicht mehr signifikant gesteigert werden kann. Aus diesem Grund ist der Gasmarkt ständig in Bewegung. Für den privaten Verbraucher ergibt sich hier die Gelegenheit, zu einem anderen Gasanbieter zu wechseln, wo Kunden beispielsweise von Wechselprämien und allgemein günstigeren Preisen profitieren. Verbraucher können zwar mit einem Wechsel zu einem anderen Anbieter nicht zur Senkung des Gasverbrauchs in den Deutschland beitragen, profitieren aber von einer jährlichen Einsparung von bis zu mehreren 100 Euro – je nach Wohnraumgröße.

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