Holzkirchner Kreisel eröffnet

Der Kreisel im Gewerbegebiet Holzkirchen ist offen. Am gestrigen Montag gab ihn Bürgermeister Olaf von Löwis mit den Verantwortlichen für den Verkehr frei.

„Eine wahre Entlastung“ soll der neue Kreisverkehrsplatz für das Gewerbegebiet sein. Denn ein fließender Verkehr ist eine der größten Sorgen für die schnellwachsende Marktgemeinde.

Freuen sich auf fließenden Verkehr (v.li.): Hans Kellner, Leitung vom gemeindlichen Bauamt/Technik; Ingenieur Sepp Schreder; Bürgermeister Olaf von Löwis; Verena Sattler von der Standortförderung Holzkirchen; Vize-Bürgermeisterin Elisabeth Dasch Und Max Sachenbacher von der ausführenden Firma Schmölzl GmbH
Freuen sich auf fließenden Verkehr (v.li.): Hans Kellner, Leitung vom gemeindlichen Bauamt/Technik; Ingenieur Sepp Schreder; Bürgermeister Olaf von Löwis; Verena Sattler von der Standortförderung Holzkirchen; Vize-Bürgermeisterin Elisabeth Dasch Und Max Sachenbacher von der ausführenden Firma Schmölzl GmbH

Anfang Juni hatte man mit den Arbeiten an dem Kreisverkehrsplatz begonnen. Bis vor ein paar Tagen war die Industriestraße noch für den Verkehr gesperrt gewesen, um den Kreisel an der Einmündung zum Rudolf-Diesel-Ring fertigzustellen. Wie berichtet, hatten sich die Bauarbeiten zum Schluss noch verzögert.

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Eigentlich war angedacht gewesen, den Kreisel bis Mitte September fertigzustellen. Später hoffte man darauf, bereits Mitte August fertig zu werden. Letztendlich gaben die Verantwortlichen das Rondell nun am gestrigen 1. September für den Verkehr frei. Bürgermeister Olaf von Löwis ist froh darüber:

Der Kreisel ist eine wahre Entlastung für Holzkirchen.

Wie berichtet, hatten umfangreichere Arbeiten aufgrund vorhandener Leitungen und Kabel, sehr umfangreiche Spartenverlegearbeiten der Gemeindewerke, der Telekom und Kabel Deutschland sowie Tieferlegungsarbeiten an vorhandenen Leitungen und Kabeln den anvisierten Baufortschritt zum Schluss noch verzögert.

8.000 bis 9.000 Fahrzeuge täglich

Zusätzlich hatten sich die Regenfälle im August ebenfalls nachteilig auf den Baufortschritt ausgewirkt. Die Industriestraße musste bis 29. August gesperrt bleiben. Doch jetzt fließt der Verkehr. Zwischen 8.000 und 9.000 Fahrzeugen täglich erwartet Bürgermeister Olaf von Löwis, wie er bei der Eröffnung berichtet.

Das Gewerbegebiet ist gut frequentiert. Zusätzlich rechnet man für das im Entstehen begriffene Grüne Zentrum mit regem Besucherstrom. Bis zu 200 Schüler werden in den untergebrachten Schulen täglich ein- und ausgehen.

Wie berichtet, ziehen außerdem das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie die Geschäftsstellen der Waldbesitzervereinigungen Holzkirchen und Wolfratshausen, des Maschinenrings und des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern ein. Ebenfalls neuer Mieter wird die Holzkirchner Niederlassung des Bauernverbands (BBV) mit seinen Beratungsgesellschaften ein.

Kosten von knapp einer Million

34 Meter Durchmesser weist der neue Kreisel im Gewerbegebiet auf. Querungshilfen sollen Fußgänger sicher über seine in den drei Abführungen endenden Straßen bringen. An die drei Meter breit ist der Geh- und Radweg, auf den Bürgermeister Olaf von Löwis besonders stolz ist. Leider endet er – wegen des fehlenden Platzes – bereits am Rudolf-Diesel-Weg.

Die Kosten beliefen sich letztendlich auf 974.000 Euro inklusive Grunderwerb, wie von Löwis berichtete. Die reinen Baukosten machen 722.000 Euro aus. Als Zuschuss sind 550.000 Euro beantragt.

Für Holzkirchen soll das neue Rondell eine „wahre Entlastung“ darstellen. Die Grundform ist fertig. Der Verkehr fließt. Die Erde im Inneren des Kreisels soll mit bienenfreundlichen Blumen bepflanzt werden. „Das war der Wunsch der Imker, die ins Grüne Zentrum einziehen“, so der Rathauschef.

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