Hoppe bekommt Gegenwind

Markus Hoppe kommt seinem Traum von der eigenen Brauerei immer näher. Auf dem Waakirchner Dorffest im Juli hat er erstmals sein “Helles” verkauft – mit Erfolg. Doch ein Nachbar beschwert sich jetzt über die Baupläne des Waakirchners.

Markus Hoppe hat schon alles genau geplant – jetzt beschwert sich ein Nachbar

Der Platz für die geplante Brauerei von Jungunternehmer Markus Hoppe (27) in Waakirchen steht fest: Direkt am Ortseingang soll sie gebaut werden, auf einer 3.000 Quadratmeter großen, bislang noch unbebauten Fläche. Seit 2013 hatte der 27-Jährige nach einem geeigneten Grundstück gesucht.

Bebauungsplan und Flächennutzungsplan wurden vom Gemeinderat abgesegnet. Doch das Genehmigungsverfahren zieht sich. Jetzt kommt auch noch Gegenwind für Hoppe. Wie der Merkur berichtet, erreicht die Gemeinde Mitte August ein Schreiben eines Nachbarn. Rainer Küppers hat Einwände gegen die geplante Brauerei. Was das nun für Hoppe bedeutet, ist noch offen. Bauamtsleiter Christoph Marcher müsse das erst prüfen. Vielleicht müsse das ganze juristisch geprüft werden, vielleicht muss ein zweites Gutachten her.

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Das “Helle” kommt an

Hoppe selbst zeigt sich gegenüber der Zeitung gelassen. Einen Baubeginn für dieses Jahr, wie er anfangs vorgesehen war, habe er längst abgeschrieben. Im Frühjahr wird dann die Genehmigung hoffentlich da sein und der Jungbrauer kann loslegen. Zwar habe er schon mit Küppers gesprochen, zu einer Einigung sei es jedoch bisher leider nicht gekommen.

Derweil konzentriert er sich auf den laufenden Betrieb. Im Herbst soll ein Azubi anfangen – dann beschäftigt Hoppe schon fünf Leute. Zum Waakirchner Dorffest vor einigen Wochen hatte Hoppe sich erstmals an einem echten „Hellen“ versucht. 1400 Liter konnte das Team am Fest ausschenken. Und die Rückmeldungen waren positiv. Die zweite Produktion wird fast so bleiben wie die erst – nur ein bisschen weniger malzig. Und verkauft sei sie auch schon komplett.

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