Die Tegernseer Tal Tourismus GmbH bekommt den Ehrenteller des Deutschen Schachbundes verliehen. Der Preis ist dem lokalen Schachpionier Horst Leckner zu verdanken.
Das Tegernseer Tal als Schach-Hochburg: Im Rahmen der Siegerehrung des 12. Senioren-Cups im Schach ehrte die Präsidentin des Deutschen Schachbundes, Ingrid Lauterbach, die Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT) für ihr langjähriges Engagement für den Schachsport mit dem Ehrenteller des Deutschen Schachbundes. Lauterbach, die bereits an drei Schacholympiaden der Frauen teilnahm, betont: “Für mich ist Tegernsee und Schach eine gelungene Symbiose. Jeder Schachspieler kommt immer wieder gerne an den Tegernsee.” TTT-Eventmanager, Peter Rie, erinnert sich zudem: “Ingrid Lauterbach hat bei unserem allerersten Schach-Turnier 1997 mitgespielt. Ich selbst bin seit 1994 dabei und begleite die Schach-Turniere daher von Anfang an.” Insgesamt, sagt Rie, sei es gar nicht einfach, so große Turniere in der heutigen Zeit auszurichten.
Gerade deshalb freut es den Schachbund umso mehr, dass der Tegernsee seit vielen Jahren mit professionellen Turnieren aktiv ist. Dass das Thema Schach im Landkreis und weit über das Tegernseer Tal hinaus derart große Bekanntheit hat, ist laut TTT dabei einem Mann zu verdanken: Horst Leckner. Der Mann, der als Sechsjähriger Schach für sich entdeckte, hat seine Passion zeitlebens an andere weitergeben: “Ich habe 1985 mit der Jugendarbeit im Verein begonnen. 1997 dann die Offene Internationale Bayerische Schach-Meisterschaft (OBIM) gegründet und 20 Jahre verantwortlich geleitet. 1999 die deutschen Seniorenmeisterschaften in Bad Wiessee ins Leben gerufen. 2007 hatten wir den Deutschen Schachkongress am See.” Lecker erzählt:
Wir sind zehnmal aufgestiegen: von der Kreisliga in die Bundesliga. 2008 haben wir uns aus der Bundesliga zurückgezogen. Wir waren unter den stärksten Vereinen in ganz Deutschland, haben höchste Ehren bekommen.
2016 verabschiedete sich Leckner von der OBIM; die Turnierleitung übergab er an Peter Rie und Sebastian Siebrecht. Bis heute ist Leckner beispielgebend in ganz Deutschland: Er hat Schulschach im Landkreis ins Leben gerufen und jedem Kind ermöglicht, den Schachunterricht zu besuchen. “Die Auszeichnung des Deutschen Schachbundes ist nicht zuletzt sein Verdienst”, betont die TTT abschließend.
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