Denn Hubert verpachtet die Gmunder Traditionsgaststätte Feichtner Hof an einen bekannten Bio-Koch. Über die Gründe wird heftig spekuliert.
Seit Frühjahr 2012 ist Peter Hubert Eigentümer des Gasthofs in Finsterwald. Das „kloane Sacherl“ reihte er ein in seine „Tegernseer Wirtshaus-Reihe“, bestehend aus Bräustüberl und Moschner. Ab Januar verpachtet er den Feichtner Hof nun an einen der renommiertesten Bio-Köche in Deutschland.
Thomas Thielemann übernimmt
Es handelt sich um Thomas Thielemann. Er ist langjähriger Küchenchef und Pächter des „Wirtshauses zum Schweinsbräu“ in den Hermannsdorfer Landwerkstätten in Glonn. Thielemann gilt als Wegbereiter einer Küche, die Lebensmittel, deren Herkunft und Produktionsbedingungen in den Mittelpunkt stellt und diese dann in achtsamer und exzellenter Weise zubereitet – für mehr Genuss und Geschmack. „Bei mir gibt es keine Spielereien auf dem Teller“, verspricht der neue Chef.
Sein Küchenstil basiert auf hochqualitativen Produkten, die nicht immer zwangsläufig „bio“ sein müssen. „Im Zweifelsfall“, sagt Thomas Thielemann, „sind mir Fleisch, Fisch, Salat oder Gemüse von einem vertrauenswürdigen Produzenten aus dem Umland lieber als Bio-Ware von weither.“
Hubert will sich nicht äußern
Peter Hubert wollte sich zu den genauen Beweggründen, warum er den Feichtner Hof verpachtet, heute nicht äußern. Allerdings sind im Tegernseer Bräustüberl umfangreiche Umbauarbeiten geplant, was Hubert veranlasst haben könnte, sich in den kommenden Monaten vor allem darauf zu konzentrieren. Zum Beginn des Jahres 2015 ist die Küche dran. Im Rahmen eines großangelegten Umbaus macht Hubert sie „fit für die steigenden Anforderungen“.
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