Im neuen Tunnel: Tanklaster prallt in drei Autos

Ein Tanklastzug kollidiert mit drei Autos, fünf Personen sind eingeklemmt. Dieses Szenario spielte sich am Mittwochabend im neuen Tunnel bei Warngau ab. Doch zum Glück handelte es sich hierbei nur um eine Übung der Feuerwehr.

Bei der Übung / Bild: Freiwilllige Feuerwehr Warngau

Nach insgesamt zwei Jahren Bauzeit wird morgen die tiefergelegte B318 in Warngau für den Verkehr freigeben. Davor nutzte die Feuerwehr gestern Abend noch die Möglichkeit, im 79 Meter langen Tunnel den Einsatz bei einem großen Unfall zu üben. Laut Merkur wurde dabei von folgendem Ernstfall ausgegangen: ein Tanklastzug und drei PKW prallten zusammen, dabei wurden fünf Personen eingeklemmt.

Neben der Warngauer Feuerwehr waren auch die Einsatzkräfte aus Holzkirchen, Hartpenning und Schaflach am vermeintlichen Unfallort. Bei der Personenrettung lief alles vergleichsweise routiniert ab, doch der Tunnel birgt neue Herausforderungen – schließlich ist er in seiner Dimension der erste seiner Art im gesamten Landkreis.

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Feuerwehren bereiten sich auf den Ernstfall vor

Die Übung brachte vor allem Erkenntnis darüber, dass bereits ein Konzept für die Anfahrt erstellt werden muss. Unter realen Umständen könnte die Tunnelzufahrt durchaus von angestauten PKW für die Rettungskräfte blockiert sein. Doch auch ein ausgebrochenes Feuer in der Tunnelröhre wäre ein durchaus denkbares Szenario und würde zusätzliche Gefahr für die Personen in den Autos und die Feuerwehrler bedeuten.

Kreisbrandmeister Marco Kuhn erklärte jedoch gegenüber dem Merkur, dass die Übung bewiesen habe, dass das Zusammenspiel mehrerer Feuerwehren auch bei größeren Unglücken perfekt funktioniere. Nach der aufwendigen Übung, spendierte die Tunnel-Baufirma eine Brotzeit für die Einsatzkräfte der Feuerwehren.

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