Im Rathaus wird’s eng!

Jetzt ist es amtlich: Die Mitarbeiter im Rathaus haben definitiv zu wenig Platz. Auf der Bürgerversammlung am vergangenem Mittwoch wurden Überlegungen zu einer Rathauserweiterungen laut. Schon in der Amtszeit des ehemaligen Bürgermeisters Josef Höß wurde klar, dass der Platz knapp werden könnte. Doch noch reichten die Büroräume aus. Das ist mittlerweile anders.

Das Holzkirchner Rathaus soll sich vergrößern.
Das Holzkirchner Rathaus soll sich bald vergrößern.

Nicht nur Holzkirchen wächst, sondern auch das Rathaus: waren die 30 Büros beim Einzug ins neue Gebäude vor knapp 17 Jahren noch völlig ausreichend, herrscht mittlerweile akuter Platzmangel. Einige Besprechungszimmer wurden bereits zu Büros umfunktioniert und die Fraktionszimmer, das Arbeitsgericht und weitere Beratungsräume, wie zum Beispiel das für den Notar, wurden sogar schon in das Gebäude der Agentur für Arbeit ausgelagert.

Anforderungen an Gemeinde wachsen

Mit aktuellen 16.531 Einwohnern (Stand: 01.01.16) sind auch die Anforderungen an die Verwaltung dementsprechend gestiegen. “Die Aufgabenfülle machte und macht es dringend notwendig, den Personalstand anzupassen. Dadurch erhöht sich der Bedarf an weiteren Räumen für unsere Mitarbeiter”, heißt es in dem Bericht des Bürgermeisters zur Bürgerversammlung 2016.

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Der Marktgemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, erste Planungsschritte einzuleiten. Als Erweiterung ist ein Anbau nördlich Richtung Herdergarten angedacht. Ein weiterer Vorteil eines Anbaus: Es könnte ein Trauungsraum geschaffen werden, dessen Umfeld nicht im Zentrum der Verwaltung und des Bürgerverkehrs liegt. Noch ist aber nichts in trockenen Tüchern. Robert Haunschild, Geschäftsleiter der Gemeinde Holzkirchen informiert:

2016 ist reine Planungsphase, 2017 könnte dann schon was passieren. Derzeit sind die Entwürfe für einen Anbau ersteinmal in Planung. In zwei bis drei Monaten kann man wahrscheinlich schon mehr sagen.

Manuela Skorka, Holzkirchens beauftragte Städteplanerin, wird das Vorhaben im Rahmen des Mobilitätskonzeptes begutachten, weil sich der Anbau unmittelbar auf die Gestaltung des Ortszentrums – hier den Herdergarten – auswirken würde.

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