Von Maike Walbroel
Auf den 1826 Meter hohen Risserkogel, den immerhin zweithöchsten Berg im Mangfallgebirge, spaziert es sich schon im Sommer nicht „mal eben so“. Jetzt – bei teilweise harschigem Schnee – fühlt es sich zwar mitunter mühsam an, den Gipfel zu erreichen. Aber gleichzeitig auch um so lohnenswerter: Der tiefverschneite Winterwald, den man von Kreuth aus durchstreift, lässt nicht immer den Weg erkennen, aber ausreichend Licht einfallen, um sich orientieren zu können.
Zum Stapfen durch das weiße Feld sind definitiv Schneeschuhe angebracht: Auf dem Weg bis zum Grat erspart man sich dadurch einiges an Strapazen beim ständigen Einsinken und Einbrechen zwischen den Latschen. Oben erwarten einen dann Sonne satt und ein herrliches Panorama auf den im Schneegewühl nicht näher kommen wollenden Gipfel des Risserkogels. Direkt daneben – die eindrucksvolle Gestalt des Plankensteins.
Bunte Tupfen am Plankenstein beweisen: Es ist zwar Februar, aber warm genug, um schon klettern zu können. Wer nicht mit Schneeschuhen auf den Risserkogel gestiegen ist, hat am Wochenende womöglich die Tourenski bis zum Plankensteinsattel genommen und ist nach dem Klettern ins Suttengebiet abgefahren. Ein wunderschöner Sonnentag am Risserkogel geht zu Ende: Mit Blick auf den Mond, wo kurz zuvor noch die Heißluftballons in der Ferne schwebten.
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