Polizei stoppt betrunkenen Fahrer auf A8
In Schlangenlinien nach München

Einem aufmerksamen Zeugen war es zu verdanken, dass es am frühen Sonntagmorgen auf der Autobahn nicht zu einem Unglück kam.

Die Autobahn A8 – kein Ort für Schlangenlinien

Ein 26-jähriger aus dem Landkreis Bad Tölz- Wolfratshausen fuhr betrunken auf der A8. Ein Zeuge sah gegen 04.50 Uhr, wie der junge Mann in Schlangenlinien Richtung München unterwegs war. Er verständigte umgehend die Polizei.

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Derweil wechselte der Tölzer unkontrolliert die Fahrspuren, so die Polizei Holzkirchen in ihrer Meldung, pendelte immer wieder zwischen den einzelnen Fahrstreifen hin und her. Mal beschleunigt er dabei auf eine Geschwindigkeit von bis zu 150 km/h, um dann mit ca. 40 km/h auf dem Standstreifen zu fahren. All das reichte natürlich nicht: Der Mann hatte nur das Tagfahrlicht eingeschaltet, die Rückleuchten waren nicht aktiv.

Und dazu betrunken

Die Polizei konnte den betreffenden Wagen wenig später in einer Pannenbucht anhalten, eine Verkehrskontrolle durchführen. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Fahrer mit seinem Atemalkoholwert deutlich über dem erlaubten Promillewert lag. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,8 Promille.

Der 26-jährige Fahrer wurde vor Ort festgenommen und in ein naheliegendes Krankenhaus verbracht, in dem eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, das mit einem Entzug der Fahrerlaubnis und einer empfindlichen Geldstrafe geahndet werden wird.

In diesem Zusammenhang gibt die Polizei noch einen Profitipp: Verkehrsteilnehmer sollten wissen, dass bei manchen Fahrzeugmodellen die Schlussleuchten, also die Rücklichter, in dem Tagfahrlicht-Modus möglicherweise nicht aktiviert sind.

Die Polizei empfiehlt in ihrer Meldung, daher allen Fahrzeugführern, vor Fahrtantritt die Beleuchtung ihres Fahrzeugs zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Lichter einwandfrei funktionieren. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit, um Unfälle zu vermeiden und das Risiko von Gefahrensituationen zu reduzieren.

Dieses Wissen könnte allerdings bei 1,8 Promille Alkohol im Blut leicht verwischen.

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