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Kaum eine Frage brennt der Politik und den Menschen derzeit so unter den Nägeln wie diese: Wie können Asylbewerber integriert werden? Für die minderjährigen Flüchtlinge in Bad Wiessee hat sich der Zweite Bürgermeister etwas Besonderes ausgedacht: Sie sollen das Ehrenamt kennenlernen und so Teil der Gesellschaft werden. Die TS zeigt in einer Video-Reportage, was die Jugendlichen davon halten.
“Unsere gesellschaftlichen Strukturen stützen sich auf das Ehrenamt”, sagt der Zweite Bürgermeister Robert Huber zur Einleitung. 27 unbegleitete minderjährige Asylbewerber, die im Wiesseer Haus Rheinland untergebracht sind, hören ihm zu – oder besser gesagt den beiden Dolmetschern, die für sie übersetzen.
Die meisten von ihnen kommen aus Afghanistan, zwei weitere aus Syrien und einer aus Somalia. Seit Juli sind die Jugendlichen – allesamt männlich – in Wiessee. Huber fährt fort: “Wenn wir das Ehrenamt nicht hätten, könnten wir uns viele Dinge nicht leisten. Dann wäre es nicht so toll wie heute.” Dann erklärt er den Asylbewerbern, was freiwilliges Engagement bedeutet – einige nicken anerkennend.
Integration durch ehrenamtliches Engagement
Seit Februar 2013 ist das hochmoderne Rettungszentrum in der Gemeinde Bad Wiessee in Betrieb. Feuerwehrkommandant Christian Stiglmeier hebt besonders die Bedeutung des Nachwuchses hervor: “Ohne sie könnten wir die Zukunft unserer Feuerwehr nicht gestalten.”
Robert Huber sieht da eine große Chance für die jungen Asylbewerber: “In einer solchen Organisation ist Integration möglich, der Einstieg fällt leicht.” Die Mitglieder der Feuerwehr “setzen ihr Leben freiwillig für die Gesellschaft ein. Die Gemeinde kann das gar nicht hoch genug einschätzen”, so Huber.
Wie die TS in der obigen Video-Reportage zeigt, kam die Vorstellung der Feuerwehr bei den Flüchtlingen gut an. Sogar so gut, dass sich am Ende schon einige freiwillig meldeten – doch sehen Sie selbst.
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