Jagdhochsitz gesprengt

Mitte Oktober sprengten zwei Unbekannte einen Jagdhochsitz in Waakirchen. Das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft München II nahmen die Ermittlungen auf und konnten nun zwei Verdächtige aus dem nördlichen Oberland ausfindig machen. Die Täter erwartet eine Anzeige.

An diesem Jagdhochsitz in Waakirchen wurden die Füße abgesägt. Quelle: Archivbild
An diesem Jagdhochsitz in Waakirchen wurden die Füße abgesägt. Quelle: Archivbild

Im Herbst 2015 sprengten zwei Unbekannte einen Jagdhochsitz in einem Waldstück bei Waakirchen mit einer selbstgebauten Rohrbombe in die Luft. Der Hochsitz wurde bei der Sprengung völlig zerstört und es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Da es sich bei der Tat um ein Sprengstoffdelikt handelt, nahmen das Bayrische Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft München II die Ermittlungen auf.

Zwei Täter aus der Nähe von Waakirchen

Auf die Spur der Täter kamen die Beamten durch die Herkunftsermittlung des Rohrstücks. Das Rohrstück führte die Beamten zu zwei 18- und 19-Jährigen nördlich von Waakirchen. Bei der Wohnungsdurchsuchung der Verdächtigen entdeckten die Ermittler tatrelevantes Material.

Die Täter gaben an, die Idee für die Sprengung durch Videos aus dem Internet bezogen zu haben. Nach der Vernehmung durften die beiden gehen. Sie erwartet unter anderem eine Anzeige wegen “Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion”.

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