Im Herbst 2015 sprengten zwei Unbekannte einen Jagdhochsitz in einem Waldstück bei Waakirchen mit einer selbstgebauten Rohrbombe in die Luft. Der Hochsitz wurde bei der Sprengung völlig zerstört und es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Da es sich bei der Tat um ein Sprengstoffdelikt handelt, nahmen das Bayrische Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft München II die Ermittlungen auf.
Zwei Täter aus der Nähe von Waakirchen
Auf die Spur der Täter kamen die Beamten durch die Herkunftsermittlung des Rohrstücks. Das Rohrstück führte die Beamten zu zwei 18- und 19-Jährigen nördlich von Waakirchen. Bei der Wohnungsdurchsuchung der Verdächtigen entdeckten die Ermittler tatrelevantes Material.
Die Täter gaben an, die Idee für die Sprengung durch Videos aus dem Internet bezogen zu haben. Nach der Vernehmung durften die beiden gehen. Sie erwartet unter anderem eine Anzeige wegen “Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion”.
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