Job oder Berufung?

Am 12. Mai ist Tag der Pflege. Gerade in der Coronapandemie wurde erneut deutlich, wie wichtig die Pfleger und Helfer in allen Krankenhäusern und Betreuungseinrichtungen sind. Jetzt gibt es neue Programme, die genau den Job vermitteln sollen, der zu eurem Leben passt.

Heute danken wir alle Pflegern, die in der Corona-Pandemie Großes geleistet haben

„Pflegekräfte sind aufgrund des demografischen Wandels sehr wichtig und haben in Zeiten der Coronapandemie noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Beschäftigte werden in der Pflege benötigt. Deshalb tun wir alles, um Menschen in diesem Bereich zu qualifizieren und so dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken“, sagt Michael Schankweiler, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rosenheim.

Bei der letzten Erhebung im September 2020 seien in unserer Region 10.500 sozialversicherungsversicherungspflichtig Beschäftigte in der Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege beschäftigt gewesen. „Das waren 4,7 Prozent mehr als 2019 und 15,5 Prozent mehr als vor fünf Jahren“, sagt Schrankweiler.

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Fachkräfte in der Gesundheits- und Altenpflege knapp

Aktuell bestehen laut dem Experten gute Chancen für Interessierte in allen Bereichen der Pflege. „Im vergangenen Jahr standen in unserem Agenturbezirk zum Beispiel in der Alten- und Gesundheits-, Krankenpflege (inkl. Geburtshilfe und Rettungsdienst) 160 arbeitslose Menschen 260 offenen Arbeitsplätzen gegenüber. Rein rechnerisch waren somit mehr als 1,6 Stellen je Bewerber*in gemeldet.“

Der Agenturleiter erklärt weiter: „Die Bundesagentur für Arbeit fördert seit dem Jahr 2015 unter anderem in der Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege berufliche Weiterbildungen und Qualifizierungen mit Abschluss zur Fach- oder Hilfskraft. Allein in unserem Agenturbezirk haben seitdem rund 500 Personen die zwei- oder dreijährige Umschulung zur Pflegefachkraft, beziehungsweise die einjährige Ausbildung zum/r Pflegehelfer/in, begonnen und in der Regel auch erfolgreich abgeschlossen“, sagt er.

Das Angebot gilt für arbeitslose Menschen und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gleichermaßen. Für alle Interessierte ist hier die Ansprechpartnerin Elke Roß (Tel. 08024/202-904752) für die Landkreise Miesbach und Bad Tölz-Wolfratshausen. Auch die Oberland-jobs.de haben aktuell eine Aktion für Pflegekräfte. Andreas Kolbinger von Oberland-jobs erklärt:

Mit Pflege im Oberland bieten wir einen kostenlosen und anonymen Service für Pflegekräfte und Medizinische Fachangestellte an. Pflege im Oberland findet für interessierte Fachkräfte die passende Stelle in der Pflegebranche. Wir bringen Bewerber mit ihrem Wunscharbeitgeber zusammen – unkompliziert und ohne Bewerbungsunterlagen.

Kolbinger weiß, dass dieser Beruf mehr ist als Arbeit – er ist eine Berufung. Oftmals fehle aber die Wertschätzung. Jetzt wollen er und sein Team Pflegekräften genau die Stelle vermitteln, die zu ihrem Leben passt. Alle Infos dazu gibt es hier.

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