Jedes Jahr im Juni steht eine ganz besondere Tradition im Oberland an: Die Johannifeuer, die die Nacht zum Leuchten bringen. Dahinter steckt ein Brauch, der bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Der Johannistag ist ein Gedenktag an die Geburt Johannes’ des Täufers.
Der 24. Juni steht dabei in enger Verbindung mit der Nacht der Sommersonnenwende und wird seit dem 12. Jahrhundert mit vielen Bräuchen gefeiert. Eine dieser Traditionen ist der Tanz um ein großes Feuer in der Johannisnacht – so wie das Feuer auf dem Bild, entstanden in Hartpenning. Vor allem die Symbolik spielt bei diesem Brauch eine große Rolle. Dem Volksglauben nach sollen die Flammen böse Dämonen abwehren, die Krankheiten oder Viehschaden hervorrufen. Die offizielle Sommersonnenwende fällt auf den 21. Juni.
Johannifeuer im Oberland
Der Hartpenniger Burschenverein feiert heuer schon früh – am 16. Juni soll das Feuer in Asberg entzündet werden. „Es erwarten euch eine warme Küche, Ausschank, Blasmusik und später Barbetrieb mit DJ Biache“, freut sich der Burschenverein. Verschiebetermin ist der 17.Juni.
Die Dorfgemeinschaft Roggersdorf will am 23. Juni das Feuer entzünden. Los geht’s hier um 19 Uhr. Und der Burschenverein Föching ist am 24.Juni dran. Hier wird schon um 18 Uhr angefangen. Ihr wisst weitere Orte, an denen man die Sonnenwende feiern kann? Schreibt einen Kommentar oder an info@holzkirchnerstimme.de.
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