Kann man gestohlene Bitcoin zurückverfolgen?

Cyberkriminelle wie Hacker haben es immer wieder auf Nutzer von Kryptowährungen abgesehen, darunter Dienstanbieter, Investoren und Privatpersonen. Solche Angriffe haben in den letzten Jahren zugenommen und zu massiven Verlusten in Bitcoin in Milliardenhöhe beigetragen. Dies hat das Bitcoin-Netzwerk dazu veranlasst, seine Schutzmaßnahmen zu überarbeiten, um die Daten der Nutzer zu schützen.

Viele Bitcoin-basierte Unternehmen haben auch ihre Sicherheitsvorkehrungen durch den Einsatz hochentwickelter Technologien und Werkzeuge verbessert. So bieten beispielsweise führende Krypto-Börsen-Websites wie https://ekronaapp.de/ Leitlinien an, die es ihren Kunden ermöglichen, die Wiederbeschaffung gestohlener virtueller Vermögenswerte zu erleichtern. Doch selbst solche Maßnahmen haben Hacker nicht davon abgehalten, Bitcoin zu stehlen.

Die meisten Menschen glauben, dass es unmöglich ist, gestohlene Kryptowährungen aufzuspüren, aber es sind neue Wege entstanden, um das Blatt zu wenden. Forensische Ermittler werden immer versierter und können nun trotz Anonymität die Identitäten von Personen hinter bestimmten Bitcoin-Konten herausfinden. Die Behörden haben in jüngster Zeit in einigen prominenten Fällen erfolgreich versucht, gestohlene Kryptogelder wiederzuerlangen, was auf die Möglichkeit hinweist, gehackten Bitcoin aufzuspüren.

Möglichkeiten zum Aufspüren gestohlener Bitcoin

Die Wiederbeschaffung gestohlener Bitcoin ist seit langem ein theoretischer Ansatz, aber Innovatoren und Strafverfolgungsbehörden haben verschiedene praktische Wege gefunden, dies zu tun. Im Folgenden werden einige dieser Alternativen vorgestellt.

Blockchain-Überwachung

Die zunehmenden Fälle von Krypto-Diebstählen bieten technisch versierten Unternehmen die Möglichkeit, davon zu profitieren, dass sie Menschen beim Aufspüren gestohlener virtueller Vermögenswerte helfen. Bitcoin und andere Kryptowährungen stützen sich in erster Linie auf die Blockchain, die Transaktionsdaten in einem gemeinsam genutzten öffentlichen Hauptbuch validiert. Die Blockchain liefert jedoch nur begrenzte Nutzerdaten, da die Nutzer auch anonym handeln können. Dies ermöglicht es Kriminellen, ihre Identitäten und Vermögenswerte zu verschleiern, indem sie sie schnell auf mehrere virtuelle Geldbörsen verteilen.

Blockchain-Überwachungsunternehmen nutzen die Unumkehrbarkeit von Transaktionen, indem sie Software einsetzen, um Transaktionsdaten im Netzwerk abzugreifen. Mit diesen Tools können sie die Daten auch auf verdächtige Aktivitäten wie Diebstahl analysieren und so herausfinden, wohin die Gelder geflossen sind. Alle Kryptotransaktionen müssen mit mindestens einer öffentlichen Adresse verknüpft sein. So können Blockchain-Überwachungsfirmen diese Informationen nutzen, um die Identität der Hintermänner zu entlarven, andere Transaktionen zu markieren und die von ihnen genutzten Börsen und Wallets zu identifizieren.

Die Ermittler setzen hochentwickelte Software ein, um den Fluss von Kryptowährungen zu analysieren und die Hacker und die gestohlenen Gelder erfolgreich aufzuspüren. Das in New York ansässige Blockchain-Suchmaschinenunternehmen Bitquery bietet ein Analysetool an, das Daten aus der Blockchain extrahiert und synthetisiert und dann die Informationen in seiner Datenbank speichert, wo Kunden darauf zugreifen können. Zunächst werden alle Transaktionen im Zusammenhang mit der betroffenen Bitcoin-Adresse aufgespürt und Diagramme erstellt, die die Bewegungen der Währung zu und von dem Konto zeigen. So können sie Muster erkennen, die auf andere Zahlungsdienste oder Austauschplattformen hindeuten, die die Hacker nutzen.

Proof-of-Concept Software-Werkzeug

Cybersecurity-Forscher der Universität Cambridge haben kürzlich eine Idee aus dem Jahr 1816 entdeckt, die das Aufspüren gestohlener Bitcoin erheblich verändern könnte. Bei der Idee geht es darum, neu zu definieren, was ein verdorbener Bitcoin ist. Ihr kodiertes Proof-of-Concept-Softwaretool kann die Blockchain scannen und die Standorte gestohlener Bitcoins identifizieren, selbst wenn Hacker sie über viele Jahre hinweg in verschiedenen Wallets verschieben. Das Tool ermöglicht es ihnen, den Aufbau von Algorithmen zu durchschauen, die Hacker häufig verwenden, um die Herkunft ihrer Bitcoin-Transaktionen zu verschleiern. Es besteht kein Zweifel daran, dass gestohlene Bitcoin irgendwann in der Brieftasche von jemandem landen werden. Sie machen sich das zunutze, um gestohlene Bitcoin zu verfolgen und das Geld bis zu der spezifischen Geldbörse zu verfolgen, in die der Dieb es verschoben hat. Die Umsetzung dieser Technik würde jedoch voraussetzen, dass sie von den Behörden angenommen wird, die festlegen, was als verdorbene oder schmutzige Kryptowährung gilt.

Bitcoin-Diebstahl greift heute um sich und löst bei etablierten und neuen Krypto-Enthusiasten Ängste aus. Innovatoren und Regierungsbehörden würden solche Bedrohungen jedoch bald mit praktischen Lösungen zur Verfolgung gestohlener virtueller Vermögenswerte verhindern, wie oben beschrieben.

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