Kein Bike-Park am Taubenberg

Am Taubenberg gibt es regelmäßig Streitereien zwischen Fußgängern und Radlern. Immer wieder kommt es zu unschönen Zwischenfällen. Auf einem vor Ort Termin aller Beteiligten sollten jetzt Lösungen gefunden werden. Für die Mountainbiker sieht es düster aus.

Für die Mountainbiker am Taubenberg sieht es düster aus - ein Bike-Park kommt nicht in Frage
Für die Mountainbiker am Taubenberg sieht es düster aus – ein Bike-Park kommt nicht in Frage

Mountaibiker am Taubenberg in Warngau sorgen immer wieder für Unmut. Die Radsportler wünschen sich hier offizielle Mountainbiketrails – doch die Chancen für eine Realisierung standen bisher eher schlecht. Der Taubenberg ist ausgelegt auf Familien und viele Teile liegen im schützenswerten Gebiet.

Anfang Juni kam es zu einem unschönen Vorfall. An einer Stelle, an der der Weg über mehrere Wurzeln führt, wurden einige Nägel ins Holz geschlagen. Sie wurden jedoch nicht komplett hinein gehauen, sondern ragten heraus und bildeten eine Art Nagelbrett. Eine Gruppe Jugendlicher fuhr in die Falle. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

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Der Vorfall scheint aufgeschreckt zu haben, denn am 15. Juli trafen sich alle Beteiligten vor Ort zum Informationsaustausch. Den Grundstückseigentümern sollte zunächst einmal deutlich gemacht werden, dass man den angedachten Bike-Park natürlich zuerst mit ihnen absprechen wolle. In einer Pressemitteilung aus der Gemeinde Holzkirchen heißt es:

Zu keiner Zeit bestand die Absicht, dieses Vorgehen ohne Grundstückseigentümer anzugehen.

Doch die Grundstückseigentümer stellten schnell klar, dass ein Bike-Park ohnehin nicht in Frage komme. Auch ein eigens eingerichteter Pfad für Radler wird wohl nicht zustande kommen. Den Fokus will man künftig auf die Reduzierung des Konfliktpotenzials zwischen Fußgängern und Radfahrern legen.

Bürgermeister Klaus Thurnhuber wünschte sich einen „Wohlfühlweg“ der Wandern und Genussradfahren nebeneinander ohne Probleme möglich machen soll. Zwar konnte laut Pressetext durch das Treffen das gegenseitige Verständnis verbessert werden, für Mountainbiker wird es aber auch künftig keine gesonderten Strecken geben. Schilder sollen noch strikter darauf hinweisen, dass das Radfahren nur auf Forststraßen und Wegen gestattet ist.

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