Zwei Monate ist der Großbrand auf einem Bauernhof im Holzkirchner Weiler Ried nun her. Und noch immer laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Bis jetzt können die Beamten aber eines ausschließen.
Rund 220 Feuerwehrler von 12 Feuerwehren im Umkreis waren bei dem Großbrand im Holzkirchner Weiler Ried nahe Großhartpenning im März im Einsatz. Alle Bewohner und auch die rund 50 Rinder konnten gerettet werden. Einige Kälber und Geflügel kamen in den Flammen ums Leben.
Heute, zwei Monate nach dem Brand, steht die Ursache noch immer nicht fest. „Die Ermittlungen gestalten sich weiterhin sehr schwierig, weil das Gebäude so zerstört wurde, dass wenig zu erkennen ist“, erklärt Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd Andreas Guske auf Nachfrage.
Dauer nicht absehbar
Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen. Bis jetzt gebe es aber keinerlei Hinweise darauf, dass es ein Fremdverschulden gab, betont Guske. Die Ermittler versuchen jetzt weiteren Hinweisen nachzugehen oder Punkte zu finden, an denen man vielleicht nochmal ansetzen kann. Guske betont: „Wie lange das dauert, ist sehr schwer absehbar.“
In der letzten Sitzung des Holzkirchner Gemeinderats lobte Bürgermeister Olaf von Löwis die Arbeit der Feuerwehr vor Ort. Es sei beeindruckend gewesen, wie ruhig die Einsatzkräfte ihrer Arbeit nachgegangen sind n und beispielsweise die Rinder auf die nächste Weide geführt haben.
Ein extra Lob erteilte der Bürgermeister auch noch einmal dem jungen Feuerwehrkommandanten Hubert Schmid aus Hartpenning. „Als örtlicher Kommandant musste er die Einsatzleitung übernehmen. Da hat der junge Mann wirklich einen super Job gemacht“, so von Löwis. Entsprechend sprach der Gemeinderat ihm anschließend auch gemäß dem Bayerischen Feuerwehrgesetz einstimmig sein Vertrauen aus.
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