„Das war noch nie da“, erklärte Ernst Größwanger bei der Präsentation der Unfallstatistik für den Holzkirchner Raum. Im vergangenen Jahr wurde im Dienstgebiet keine Person bei einem Unfall getötet, so berichtet der Merkur.
Die Zahl der Unfälle sank von 808 auf 782. Der Zahl der Unfälle mit Personenschaden sei jedoch leicht gestiegen. Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren waren die häufigste Ursache für Kleinunfälle. Andere Crashs entstanden durch überhöhte Geschwindigkeit oder zu geringen Sicherheitsabstand. Auch Wildunfälle und Fehler beim Überholen kamen vor. 1,8 Millionen Euro Schaden beträgt die Schadenshöhe aller Unfälle 2016.
Weniger Alkohl auf den Straßen
Auch bei den Alkoholfahrten konnte die Polizei einen Rückgang verzeichnen. Statt 13 waren nur noch elf Person alkoholisiert in Unfälle verwickelt. Die höchste Promillezahl wurde bei einem Radfahrer gemessen. Er hatte 2,44 Promille im Blut. Sieben Personen wurden bei insgesamt sieben Alkoholunfällen verletzt. Unfälle unter Drogeneinfluss gab es keine.
24 Fahrer konnten die Beamten alkoholisiert aus dem Verkehr ziehen, bevor es zu einem Unfall kam. Spitzenreiter war hier ein 51-Jähriger, bei dem 2,65 Promille festgestellt wurden. Das erfordere langjähriges Training, ist sich Größwanger sicher.
Die Zahl der Unfallfluchten sank auf 151 Fälle. Die meisten Fälle ereigneten sich auf Parkplätzen. Aufgeklärt werden konnten hier 54 Fälle. Außerdem kam es im vergangenen Jahr zu einem Schulwegunfall. Ein Mädchen stürzte vom Rad und zog sich Prellungen zu. Dass hier sonst nichts passiert sei, liege vor allem an der Schulwegüberwachung, die die Polizei durchführt.
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