Wie berichtet, hat es am Wochenende in der Holzkirchner Realschule gebrannt. Im Keller hatte sich ein Stromkasten entzündet. Zwar konnte die Feuerwehr schnell löschen, trotzdem muss die Schule bis Mittwoch geschlossen bleiben. Der Rauch zog durch das ganze Schulhaus.
Viele Schüler dürften sich über den verfrühten Start in die Ferien gefreut haben. Nicht so die Eltern. Schließlich müssen viele arbeiten und wissen jetzt nicht, wie ihre Kinder betreut werden sollen. Martina Koll vom Elternbeirat und Christiane Utz, die Geschäftsführerin des TuS, organisierten deshalb kurzerhand ein Betreuungsprogramm für die Kids.
Auf den Sportplätzen und in den Turnhallen der Umgebung boten die Übungsleiter des Vereins Ballspiele aller Art an. Die Frischeküche brachte am Montag warmes Essen vorbei. Schließlich war die Mahlzeit schon für die Mittagspause in der Schule eingeplant.
Schaden 30.000 Euro
Rund 30 Kinder haben das Programm der engagierten Helfer genutzt. Die anderen seien alle zuhause geblieben. Schade sei vor allem, dass genau an diesen drei Tagen die Projektwoche der Schule stattfinden sollte, erklärt Rektor Joachim Fischer gegenüber dem Merkur. Die müsse jetzt komplett ausfallen. Auch geplante Ausflüge wie zum Beispiel zum Förster wurden abgesagt.
Ob die Schule am Donnerstag wieder ganz normal stattfindet, ist derweil noch offen. Das soll sich am morgigen Mittwoch entscheiden. Das Landratsamt hat einen Baubiologen beauftragt zu testen, ob bei dem Brand giftige Stoffe ausgetreten sind. Die Kunststoffverkleidung der Kabel könnte ein Auslöser sein. Auf rund 30.000 Euro beziffert das Landratsamt die anfallenden Kosten. Darunter 5000 Euro für den Stromkasten, so heißt es im Merkur.
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