Am Sonntag vor einer Woche ereignete sich ein Unfall auf einem Kinderspielplatz in Holzkirchen in der Nähe des Bahnhofs: Ein zehnjähriges Kind war alleine auf der Seilbahn gefahren, als plötzlich ein Verbindungsstück zwischen Kette und Sitz riss. Das Kind fiel dabei auf den Boden und verletzte sich.
Sofort wurden Krankenwagen und Notarzt verständigt. Letzterer diagnostizierte: “nur” ein geprelltes Steißbein. “Zum Glück ist dem Kind nicht mehr passiert”, sagt Robert Haunschild, Geschäftsleiter der Gemeinde Holzkirchen.
„Wartungen werden regelmäßig durchgeführt“
Die ebenfalls alarmierte Polizei nahm anschließend den Unfallhergang auf. Robert Haunschild versichert, dass das zuständige Bauamt „die vorgeschriebenen Wartungsintervalle selbstverständlich einhält“. Zudem sei es schwierig, das Verbindungsstück, das sich unter einer Abdeckung befindet, bei einer normalen Wartung zu kontrollieren.
Die genaue Ursache für den Unfall ist indes noch offen. Laut einem Beamten der Polizeiinspektion Holzkirchen wurde das Verbindungsstück zur Beweissicherung sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet. Mithilfe eines Gutachtens soll ermittelt werden, ob ein fahrlässiges Handeln seitens der Gemeinde vorliegt. Die Staatsanwaltschaft entscheidet dann über den weiteren Verlauf des Verfahrens.
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