Früh am Morgen ist es oft hektisch. Eltern, die zur Arbeit müssen, liefern ihren Nachwuchs im Kindergarten häufig mit dem eigenen PKW ab. Eine Zeit, die besonderes Gefahrenpotenzial für etwaige Unfälle birgt. Um diesen Umstand bei dem neuen Montessori-Kinderhaus auf ein Minimum zu reduzieren, hatte die Gemeindeverwaltung Vorarbeit geleistet. Bürgermeister Jakob Eglseder stellte in der vergangenen Gemeinderatssitzung die Vorschläge vor: „Wir haben zwei Varianten erarbeitet“, erklärte er.
Bei beiden geht es um den Eingangsbereich zum Haus.
Variante 1 sieht die Erhöhung des Bereiches zu einer Rampe vor, mit links- und rechtsseitiger Baumbepflanzung. Kosten: 24.000 Euro. Variante 2, favorisiert von den Gemeindeverantwortlichen und dem Straßenbauamt Rosenheim, plant Schwellen, die den Zugang zu den „Montis“ eingrenzen. „Das ganze würde 17.000 Euro kosten“, so Eglseder.
Da jedoch sofort eingeleitete Baumaßnahmen den Baufortschritt und somit auch den Einzug in die neuen Räume verzögern könnten, war sein Vorschlag an die Räte: „Wir sollten erst die Eröffnung des Kinderhauses abwarten.“ Eine Meinung, die Florian Rothbauer teilte: „Es pressiert zu hundert Prozent“, bestätigte der CSU-Mann. Einstimmig einigten sich die Räte darauf, die Entscheidung zum Thema „Verkehrsberuhigung“ auf eine Sitzung nach der Sommerpause zu vertagen.
Anfang September sollen die Kinder einziehen
Währenddessen herrscht vor dem neuen Kinderhaus Hochbetrieb. Ständig werden neue Bauteile geliefert. Die Zeit drängt. Das Datum für den Umzug der „Montis“ rückt immer näher. „Nach Schweißperlen und mehreren schlaflosen Nächten schaut es gut aus“, erklärt Rathauschef Eglseder auf Nachfrage.
Man liege im Zeitplan. Gerade sei der Maler vor Ort. Nächste Woche würden die Außenarbeiten beginnen. Sind die kleinen Montis erst einmal eingezogen und herrscht Alltagsbetrieb, wird die Gemeinde erste Erfahrungswerte in Sachen Verkehr brauchbar für Ihre Entscheidung nutzen können.
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