Klitzsch will Klotz für Kirinus-Klinik

Die Alpenpark-Klinik Kirinus in Kreuth wünscht sich ein Personalhaus in Bad Wiessee. Dafür soll zunächst ein anderes Gebäude abgerissen werden. Das Bauvorhaben wurde nun im Bauausschuss diskutiert. Doch das kam nicht bei jedem gut an.

Hier sollen die 48 Wohnungen für die Mitarbeiter des Alpenparks in Kreuth entstehen. Der bestehende Gebäudekomplex in der Sanktjohanserstraße in Bad Wiessee soll für das Vorhaben weichen.

Ludwig Klitzsch, Geschäftsführer und Eigentümer von Kirinus Health, möchte Wohnraum für die Mitarbeiter des Alpenparks in Kreuth schaffen. In Bad Wiessee sollen neue Personalwohnungen entstehen. Geplant ist der Abriss des völlig intakten Gebäudes an der Sanktjohanserstraße 28. Dort soll ein neues Personalwohnhaus samt Tiefgarage errichtet werden. 48 Wohnungen sollen in dem neuen Gebäude Platz finden. Die geplante Firsthöhe: zwölf Meter. Insgesamt sind drei Geschosse und ein ausgebautes Dachgeschoss angedacht.

Im Wiesseer Bauausschuss wurden Personalwohnungen zwar grundsätzlich begrüßt, einiges auszusetzen gab es trotzdem. Besonders die Größe des geplanten Dreigeschoß-Gebäudes sorgte für Diskussion: das Ausmaß der Tiefgarage, in dem auch Duplexparker entstehen sollen, wurde von Johannes von Miller (Die Grünen) kritisiert. Außerdem sei es in seinen Augen fragwürdig, ein intaktes Gebäude, welches aktuell als medizinisches Zentrum genutzt wird, einfach abzureißen. Auch mit Blick auf die umliegenden Gebäude sei die Größe und die Gestaltung unpassend. Von Miller befürchtete in der Sitzung eine „Verstädterung“.

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Ein Schaugerüst soll helfen

Vor allem die Kritik an der Gestaltung der Fassade und an dem Mittelteil prägten schließlich die Diskussion. Weder der vorgeschlagene Mittelgiebel noch die Flachdach-Alternative überzeugten den Ausschuss. Die Entscheidung fiel den Uneinigkeiten entsprechend knapp aus: Mit fünf zu vier Stimmen entschied man sich für ein von den Grünen gefordertes Schaugerüst auf dem Gelände und forderte Umplanungen von Seiten des Antragsstellers.

Klitzsch zeigt sich gegenüber dem Merkur vorerst zufrieden mit der Entscheidung. der Unternehmer aus Tegernsee hofft weiterhin auf die Genehmigung der Personalwohnungen in Bad Wiessee für sein Kreuther Unternehmen. Bezüglich der Kritik an der Tiefgarage betonte er die Selbstverständlichkeit, man halte sich nur an die Richtlinien der Gemeinde. Außerdem sei ein Mobilitätskonzept entwickelt worden, welches sowohl den Öffentlichen Nahverkehr als auch zur Verfügung gestellte E-Bikes für Mitarbeiter vorsieht.

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