Wie in ganz Europa entwickelt sich das Eschentriebsterben – verursacht durch einen aus Ostasien eingeschleppten Pilz – auch im Landkreis Miesbach rasant. Der Zustand der Eschen im Kogl, dem allseits beliebten Holzkirchner Naherholungsgebiet, hat sich in den letzten Jahren laufend verschlechtert.
Geschwächte Bäume müssen entfernt werden
Nach einer gemeinsamen Begehung des „Kogl-Waldes“ durch die Marktgemeinde Holzkirchen, die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Miesbach und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) wurde bereits Anfang des Jahres angekündigt, dass im Herbst umfangreiche Fällarbeiten notwendig werden, da die von Pilzen und Insekten angegriffenen Bäume stark geschwächt sind. Auch abgestorbene Wurzeln führen zum Verlust von Standfestigkeit und gefährden gemeinsam mit Dürrästen und Bruch die Verkehrssicherheit.
Die Experten sind jedoch optimistisch, dass sich der Kogl sehr gut erholt und wieder einen stabilen Waldbestand ausbildet. Dank der zahlreich vorkommenden Mischbaumarten kann sich der Kogel selbst regenerieren.
Linde, Eiche, Ahorn und Ulme ersetzen die abgängige Esche ganz natürlich, Nachpflanzungen sind nicht erforderlich,
so der Experte Robert Wiechmann. Der Kogl ist für die Dauer der Arbeiten für die Besucher komplett gesperrt. Entsprechende Hinweisschilder und Barken werden an den Eingängen angebracht.
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