“Ein besonderes Ereignis, da sich der Geburtstag Adolph Kolpings dieses Jahr zum 200. Mal jährt”, so Waldschütz, der mit einem “Pack mas o!” den Startschuss für den neuen Verein gab. Zusammen mit den Gastgebern aus dem Tal feierten insgesamt 14 Kolpingfamilien. Alle hatten zum Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Quirinus ihre Banner mitgebracht, und so dominierten die Farben Schwarz und Orange den Kirchenraum.
In seiner Predigt ging Monsignore Christoph Huber, Diözesan- und Landespräses des Kolpinwerkes nochmal auf die grundsätzlichen Motive hinter dem Kolpingwerk ein. “Auf Heimat, Bildung und Religion fußt die Idee”, so Huber, der die Mitglieder dazu aufforderte, “für sich und andere eine echte Heimat zu schaffen.”
Vergleichbar mit den historischen Gegebenheiten zur Zeit Kolpings, in der die industrielle Revolution vielen den Halt im gesellschaftlichen Gefüge entzog, sehe sich auch der heutige Mensch mit ständigem Wandel der Gesellschafts- und Arbeitswelt konfrontiert. Die von Adolph Kolping ins Leben gerufene Gemeinschaft sollten damals helfen, durch gesicherte Lebensbedingungen und die Möglichkeit zur Weiterbildung, jedem seinen Platz in der Gesellschaft verantwortungsvoll einzunehmen.
Daraus entstand das internationale Kolpingwerk, das mittlerweile weltweit vertreten ist. Und es steht auch heute noch für eine Gemeinschaft, in der Glaube, Familie, Solidarität und Hilfe zur Selbsthilfe groß geschrieben werden. Zukünftig auch im Tegernseer Tal.
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