Ein Baukran kann nicht mehr, knickt um und fällt auf ein Haus. So geschehen heute Nachmittag in Kreuth-Scharling. Derzeit wird das schwere Baugerät geborgen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Am Nachmittag erreichen die TS-Redaktion mehrere Hinweis von Lesern: ein Kran ist an einer Baustelle in Kreuth-Scharling umgeknickt und auf das Haus gefallen, das er eigentlich hatte bauen sollen.
Verletzt wurde dabei niemand. Und so erfuhr die Polizei von dem Unfall erst aufgrund der Nachfrage: “Solange niemand verletzt ist, können die Beteiligten das auch ohne die Polizei regeln”, heißt es von Seiten der Polizeiinspektion Bad Wiessee.
Seit 14 Uhr ist allerdings die Freiwillige Feuerwehr Kreuth mit einigen Einsatzkräften und einer Drehleiter vor Ort. Gemeinsam mit einem extra dazu gerufenen Abschleppkran aus Irschenberg, sind die Feuerwehrler und die Mitarbeiter des Abschleppdienstes dabei, den Kran zu bergen.
Totalschaden wegen Materialfehler
Stück für Stück wird der umgestürzte Baukran in kleine Teile zerlegt: “Eine Hälfte haben wir schon. Für die andere werden wir noch ein bis zwei Stunden brauchen”, so Kommandant Thomas Wolf auf Nachfrage. Die Teile werden neben die Baustelle gelegt und in den kommenden Tagen abgeholt.
“Das ist ein Totalschaden”, fasst Wolf das Geschehen zusammen. Der Kran sei nicht mehr zu gebrauchen. Gegen Mittag war er unvermittelt gebrochen. Wahrscheinlichster Grund: Materialfehler. “Da kann man froh sein, dass er auf den Neubau gefallen ist”, so Wolf. Verletzt wurde niemand, bestätigt er: “Zum Glück!”
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