Kreuzung in Finsterwald: Fertig, aber anders

Im Zuge der Bauarbeiten in Finsterwald sollte eine Bedarfsampel an der Kreuzung zwischen Dürnbacher und Tölzer Straße errichtet werden – aus Sicherheitsgründen. Doch die aktuelle Ampel gleicht eher einem Provisorium. Bleibt das so?

Die neue Ampel in Finsterwald ist nur ein Provisorium.

Wochenlang wurde in den Sommermonaten in Finsterwald gebaggert und gebaut. Pendler Richtung Bad Tölz mussten eine großräumige Umleitung in Kauf nehmen. Grund war der Umbau der Bushaltestelle in eine barrierefreie Haltestelle an der Tölzer Straße.

Außerdem wurde an dem bekannten Unfallschwerpunkt, der Kreuzung zwischen Dürnbacher und Tölzer Straße, eine Bedarfsampel installiert. Die neue Ampel soll nicht nur das Einbiegen erleichtern, sondern auch Fußgängern eine sichere Überquerung der Straße ermöglichen. Die gesamte Baumaßnahme ließ sich die Gemeinde Gmund rund 225.000 Euro kosten.

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Wie Josef Harraßer vom technischen Bauamt auf Nachfrage erklärt, sei die Baustelle insgesamt gut verlaufen, „obwohl sich einige Autofahrer nicht an die Sperrung hielten. Aber die Baufirmen sind das ja gewohnt.“

Gemeinde wartet auf Staatliches Bauamt

Doch seit dem Ende der Bauarbeiten wundern sich einige Pendler und Fußgänger über die „neue“ Ampel in Finsterwald, die aktuell eher einer provisorischen Baustellenampel gleicht. Harraßer bestätigt, dass es sich dabei tatsächlich nur um eine Übergangslösung handelt. Die Gemeinde Gmund habe allerdings keinen Einfluss darauf, „das liegt in der Verantwortung des Staatlichen Bauamts.“

Die sogenannte Bedarfsampel soll künftig den Abbiegevorgang wesentlich erleichtern. Hierzu wurden Induktionsschleifen in den Asphalt eingebaut, die die Durchfahrt messen. „Wenn in der Dürnbacher Straße also Autos an der Kreuzung stehen, dann schaltet die Ampel automatisch um und hält den Verkehr auf der Tölzer Straße an“, so Harraßer. Auch Fußgänger und vor allem Schulkinder können die Ampel nutzen, um die Straße sicher zu überqueren.

Wann die finale Ampel installiert wird, ist noch unklar. Laut Harraßer habe das Staatliche Bauamt aber versichert, dass es heuer noch so weit sein soll.

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