Der Sommer im Oberland: liebliche Wiesen, weiß-blauer Himmel, warmes Sonnenlicht. Tiefblaue Seen und der ein oder andere Regenschauer kühlen manchmal das erhitzte Gemüt. Doch nun könnten diese Bilder bald von lauten Schüssen, Rauchwolken und umherirrenden Soldaten gestört werden – zumindest zeitweise. Denn erneut führt die Bundeswehr im Landkreis ihr diesjähriges Sommermanöver durch.
Das Manöver ist bis zum 23. Juni geplant. Vor allem im nördlichen Landkreis fahren die Soldaten mit Radfahrzeugen, fliegen in Hubschraubern und verschießen Rauch- und Nebelmunition. Die „militärische Übungen in freiem Gelände“ betrifft dabei hauptsächlich die Gemeinden Otterfing, Holzkirchen, Valley, Weyarn, Warngau und Waakirchen.
Bei Schäden melden
Insgesamt 75 Soldaten nehmen an den „militärischen Übungen im freien Gelände“ teil. Auch 15 Radfahrzeuge sind im Einsatz. Die Bevölkerung wird gebeten, sich von den Einrichtungen der übenden Truppen fernzuhalten. Auch zurückgelassene Sprengmittel sollen nicht berührt oder aufgehoben werden.
Die Bundeswehr rät, sich in so einem Fall bei der nächsten Polizeidienststelle zu melden. Wer Sprengmittel aufliest oder diese mitnimmt, macht sich strafbar. Falls bei Eigentümern durch das Manöver Schäden entstehen, müssen diese spätestens innerhalb eines Monats nach der Übung bei den Gemeinden gemeldet werden. Wer Einwände oder Beschwerden gegen das geplante Bundesmanöver melden möchte, kann sich an Andrea Löffler vom Landratsamt Miesbach unter 08025 704-2422 wenden.
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