Kultur auf dem Land

Es gibt sie sehr wohl – die Kultur auf dem Land. In Waakirchen feiert die Kleinkunstbühne nächstes Jahr ihr dreißigjähriges Bestehen.

Warum das Projekt 1984 überhaupt ins Leben gerufen wurde und was das aktuelle Programm für dieses Jahr so bietet, dazu haben wir mit dem Initiator Hugo Eder gesprochen.

Die Kleinkunstbühne in Waakirchen / Quelle: hugo Eder
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Seit 1984 gibt es sie jetzt. Die Kleinkunstbühne in Waakirchen. Die Idee dafür kam Hugo Eder, bis heute Leiter der Kleinkunstbühne. Eder hatte damals den Wunsch, den Leuten in Waakirchen das gleiche Kulturerlebnis zu bieten, wie es in München schon lange geboten wurde.

Meine Intension war es den Bürgern vor Ort neben dem Bauerntheater noch ein weiteres kulturelles Erlebnis zu bieten und auch zu zeigen, dass es viele unbekannte, sehr gute Künstler gibt.

Das Ziel sei es immer noch, ein gutes Bühnenprogramm zu präsentieren, dass die Besucher begeistert und am Ende auch die Künstler zufriedenstellt. Das Konzept von Eder und seiner Waakirchner Kleinkunstbühne scheint also aufgegangen zu sein.

Auch wenn man sich wie Eder betont, am Anfang schon schwer getan habe das Theater vollzubekommen, wenn die Künstler noch unbekannt waren.

Die Kleinkunstbühne Waakirchen / Quelle: Hugo Eder

Die Kleinkunstbühne hat sich mittlerweile als fester Bestandteil in der Gemeinde Waakirchen etabliert. Immer wieder gelingt es dem Team herausragende Unterhaltung in den Ort zu holen.

Peter Spielbauer – „Das Flatte Blatt“

Am Freitag den 25. Januar ist das Programm der Kleinkunstbühne für diese Jahr gestartet. Den Anfang machte Peter Spielbauer mit seiner satirischen Performance „Das Flatte Blatt“. Weiter geht es in knapp zwei Wochen am 13. Februar mit Fisch, Kunst und Kultur. Severin Gröbner und Werner Meier begeistern mit Kabarett und Musikkabarett.

Der aus Wien stammende Severin Gröbner nimmt unter dem Titel „Servus Piefke“ den Alltag der Deutschen genauer unter die Lupe, während Werner Meier mit Gesang und Witz die Macken der Menschen und die neue Welt von Smartphone und Internet ordentlich auf die Schippe nimmt.

“Deppendämmerung”

Tobias Öller präsentiert am 15. März ab 20:30 Uhr ein Potpourri mit dem Titel „Deppendämmerung“. Ein „Best of“ in dem alle Figuren aus seinen anderen Stücken vorkommen. In Öllers Anekdoten über den allgemeinen Wahnsinn in kleinen Provinzstädten kann sich wohl jeder wiederfinden und sich deshalb umso mehr amüsieren. 12,50 Euro kostet auch hier die Karte im Vorverkauf.

Im April kommt dann die Musikgruppe „Fünferl“ mit ihrem Programm „ Um a Fünferl a Durchanand“. Hier ist das musikalische Durcheinander Programm. Blasmusik, Lieder, Literatur, Theater und andere Komponenten mischen sich mit bodenständiger Weltsicht. Es geht um die Liebe, das Sterben, um das Reden und um das sich Versprechen.

Ein Zusammenspiel, oder besser Durcheinander verschiedenster Komponenten, das es so noch nicht gibt. Los geht es am Freitag, den 19. April. Einlass ist um 19:30 Uhr, Beginn um 20:30. Die Tickets kosten 14 Euro, an der Abendkasse 15,50 Euro.

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