Gmund punktet bei jungen Künstlerinnen und Künstlern. In einer Bahnunterführung prangen nun zwei Wandgemälde – Message inklusive.
Es war ein nasskalter Nachmittag, als die fünfköpfige Delegation aus Fauglia in Gmund ankam. Wenig später konnte man bereits die ersten Pinselstriche in der Bahnunterführung bei der Seestraße sehen. Die Gemeinde erklärt: “Anfang dieses Jahres startete die Gemeinde Gmund am Tegernsee – in Zusammenarbeit mit ihrer Partnergemeinde Fauglia – einen Aufruf zur Bewerbung für Street Art for the Future.” Vergangenen Freitag war es schließlich so weit: Junge Künstlerinnen und Künstler starteten damit, ihre Wandgemälde zum Thema Nachhaltigkeit zu realisieren.
Bis Samstag arbeiteten Alena Courtin, Anna Stumpf, Larissa Klose, Theresa Juliano, Marie Buchner, Leon Rübestahl und Oleksandr Ostapenko sowie die italienische Künstlerin Giuglia Brandoli unermüdlich an ihren Kunstwerken. Am Sonntag wurden sie darauf bei einem kleinen Straßenfest stolz präsentiert. Entstanden sind zwei sehr unterschiedliche Bilder – jeweils mit verschiedenen Herangehensweisen und genügend Interpretationsspielraum.
“Dass sich der Blick für das Detail lohnt, davon konnten sich dann auch die Gäste bei der Einweihungsfeier überzeugen”, heißt es aus dem Gmunder Rathaus. Unter anderem mit den Worten „Kunst verbindet Menschen und Kultur baut Brücken“, bedankte sich Bürgermeister Alfons Besel bei den jungen Künstlern und bekräftigte den Wert dieses Projekts für die Städtepartnerschaft und für eine gemeinsame, nachhaltige und positive Zukunftsgestaltung in Europa.
Fauglias Bürgemeister, Alberto Lenzi, stimmte ein. Er wünscht sich zudem eine noch engere Zusammenarbeit – auch im wirtschaftlichen Bereich. Er freut sich bereits auf ein Wiedersehen Ende Oktober. Da reist eine Delegation aus Gmund nach Fauglia, um auch dort ihr Wandgemälde anzubringen.
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