Kuschelwochenende am Tegernsee

Seit gestern ist Schietwetter am Tegernsee. Regen und niedrige Temperaturen. Das bleibt auch am Wochenende so. Da hilft nur warm einpacken und Tee trinken. Ab Dienstag könnte es dann wieder besser werden.

Dieses Wochenende wird verregnet / Quelle: Nina Häußinger

Die zweite Wochenhälfte war nass und kalt. So wie es aussieht bleibt das auch übers Wochenende so. „Am letzten Donnerstag hat uns eine weitere Kaltfront überquert, die aus Nordwesten polare Kaltluft ins Oberland brachte. Dabei fiel auf der Zugspitze bis zum Platt herab erstmals seit langem wieder Schnee“, so der Schaftlacher Wetterfrosch Hans Wildermuth.

Die Kaltluftzufuhr hält wohl über das ganze Wochenende an. „Der Samstag ist von Schauern geprägt, wobei die Tagestemperatur nur wenig über 10 Grad ansteigt. Dasselbe gilt für den Sonntag, wobei es auch länger regnen kann“, meint der Frosch weiter.

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Auf der Zugspitze wird der gesamte Niederschlag als Schnee fallen. „Und zwar bis auf 2000 Meter herab“, so Wildermuth. Dann sind auch die Gipfel des Karwendel und vielleicht die Guffertspitze weiß. „Für Gipfeltouren ist dieses Wochenende ein eher ungünstiges“, warnt er.

Ab Dienstag wird’s trockener

Zu Beginn der neuen Woche sieht es zunächst ähnlich aus. Der nächste Kaltluftvorstoß scheint aber über Frankreich nach Süden ins Mittelmeer zu erfolgen – für uns gut, schlecht für das westliche Mittelmeergebiet.

„Der Regen zieht sich noch in den Montag hinein, dann lässt er nach und hört auf“, erklärt der Frosch, „in der Folge nimmt ein Hochdruckgebiet über Russland über uns hinweg Tuchfühlung mit seinem Pendant über den Azoren auf und trennt die Tiefdrucktätigkeit über dem Atlantik und dem Mittelmeer.“ Die bei uns eingeflossene Kaltluft kommt zur Ruhe und erwärmt sich zögerlich. Der Dienstag sei noch unsicher, da die Hochdruckbrücke noch nicht geschlossen ist, aber vielleicht wird es schon niederschlagsfrei.

Kommendes Wochenende wieder warm?

Die Hochdruckbrücke wird in der zweiten Wochenhälfte trockenes und sonniges Herbstwetter bringe. „Mit ersten Frühnebelfeldern und einer Tagestemperatur von um die 15 Grad, später bis zu 20 Grad. Nachts kann die Temperatur unter 5 Grad sinken, Frost ist allerdings noch kein Thema“, so Wildermuth weiter. Für Gipfeltouren sei das eine günstigere Witterung.

Ob diese Entwicklung sich bis ins Wochenende fortsetzt, sei nicht sicher – „aber möglich ist es schon, dann könnte es auch noch wärmer werden.“

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