Landbaderfeld in trockenen Tüchern

Jetzt sind alle Hürden genommen für das Einheimischenprojekt am Gmunder Landbaderfeld. In seiner jüngsten Sitzung hat der Ortsplanungsausschuss unter anderem die endgültige Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen.

Die Entscheidung wird noch bekannt gemacht, dann kann vermessen werden. Wenn alles planmäßig läuft, könnten die zukünftigen Eigentümer bereits in etwa einem Jahr in ihren eigenen vier Wänden leben.

Nächstes Jahr um diese Zeit sollen hier schon Häuser stehen / Bild: Archiv

Bauamtsleiterin Christine Lang verlas die Projektunterlagen in der Sitzung. Die 19. Änderung des Flächennutzungsplans, des Bebauungsplans Nr. 51 “Landbaderfeld” sowie die 3. Änderung des Bebauungsplans Nr. 31 “Landbader Grundstücke” seien ordnungsgemäß öffentlich ausgelegen, worauf keine Einwände gekommen seien.

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Ebenso von Behörden beziehungsweise Trägern öffentlicher Belange seien keine Stellungnahmen gekommen, die das Projekt aufhalten würden, so Lang weiter. Das Straßenbauamt habe nur auf notwendigen Erschließungsmaßnahmen, Zufahrten sowie Widmung der Ortsstraße verwiesen. Der Naturschutz möchte sichergestellt sehen, dass der notwendige Abstand zum bestehenden Hag gewahrt wird. “Wir konnten sie beruhigen”, weiß die Bauamtsleiterin. Ein Infoblatt, das Bestandteil der Verträge sein wird, soll genau auf die einzuhaltenden Vorschriften hinweisen.

Auch die ökologischen Ausgleichsflächen seien dauerhaft gesichert, hieß es in der Sitzung. Mit dem D’Obstgarten, einem Streifen am Riedfeldweg, sowie einer zusätzlichen Fläche von etwa 2.700 Quadratmetern Ausgleichsfläche in Moosrain – nahe des Lehrbienenstandes, habe man für Ausgleich gesorgt. Aus den Reihen der Mitglieder kamen keinerlei Meldungen.

Einzug in einem Jahr

Der Planungsausschuss stellte also die 19. Änderung des Flächennutzungsplans für das Landbaderfeld fest und gab grünes Licht für die Satzungsbeschlüsse für den Bebauungsplan Nr. 51 “Landbaderfeld” und die 3. Änderung des Bebauungsplans Nr. 31 “Landbader Grundstücke”. Mit ihrer Bekanntmachung werden sie rechtskräftig. Anschließend kann vermessen werden.

“Dann gehen wir in den Verkauf”, freute sich Bürgermeister Georg von Preysing. Wann es genau so weit ist, erfährt man aus dem Gemeindeboten, die eingetragenen Interessenten werden angeschrieben. Nach der Erschließung könne man ab Mitte des kommenden Jahres daran denken, mit dem Bau zu beginnen. Ab Herbst 2014 dürften die ersten Eigentümer ins eigene Heim einziehen.

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